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Rekordinflation – steigende Zinsen für Baudarlehen – explodierende Materialpreise und Probleme Baumaterialien zu beschaffen

Alles wird teurer, insbesondere wegen drastisch gestiegener Energiekosten, was ja auch unsere offizielle Inflationsrate auf ein Rekordhoch „getrieben“ hat mit zwischenzeitlich rund 8 %.

Es ist zwar immer noch kein Liter Öl und kein Kubikmeter Gas weniger aus Russland gekommen wie wir wissen, trotzdem bezahlen wir wesentlich mehr für die Energie wie bislang, da auf steigende Energiepreise spekuliert wird von großen Investmentgesellschaften.

Das macht nicht nur die Dinge des täglichen Lebens erheblich teurer, sondern auch das Bauen.

Die Immobilienpreise steigen deshalb weiter, da eben die Materialpreise „explodiert sind“, des Weiteren bekommen wir immer mehr Baumaterialien nicht geliefert bzw. nur zu extrem hohen Preisen und/oder sind erst mit großer Verzögerung lieferbar.

Jetzt kommen dazu auch noch steigende Zinsen für die Baudarlehen.

Es war absehbar, dass Zinsen zwischen 1 und 2 % für langfristige Baudarlehen es nicht ewig geben wird, aber wir alle haben ja gehofft, dass es noch eine Zeit lang so bleibt.

Ich fürchte von diesem Gedanken müssen wir uns verabschieden und uns auf Hypothekenzinsen von im Mittel 3 % einstellen, wobei niemand seriös sagen kann, ob es 3 % sind oder bleiben oder der Zinssatz darüber oder darunter liegt.

Meiner Meinung und meinem Kenntnisstand nach - nachdem die langfristigen Darlehen nicht so stark gestiegen sind wie Darlehen mit einer Zinsbindung von 10 Jahren - gehen wohl die Pfandbriefanstalten davon aus, die die Darlehenszinsen für Baukredite ganz wesentlich beeinflussen, dass es beim jetzigen Anstieg bleibt, aber auch das weiß niemand, ob das tatsächlich so kommen oder bleiben wird.

Warum ist für Sie als Familie, die ihr eigenes Haus bauen möchte, die steigende Inflation eine gute Nachricht?

Eine hohe Inflation führt zur „Entwertung“ der Darlehen die Sie aufgenommen haben, da mit steigender Inflation auch steigende Löhne verbunden sind zahlen Sie schon in wenigen Jahren, bezogen auf Ihr Nettogehalt, 20 % weniger für Ihr Baudarlehen und in 10 Jahren müssten wir bei 40 % sein, d. h. Sie bezahlen, bezogen auf Ihr Nettogehalt – tatsächlichen Geldwert, nicht mehr 3 % Zinsen, sondern rund 1,8 %.

Ich gehe davon aus, dass wir eine relativ hohe Inflation auch weiter haben werden, da sich alle Staaten in Europa jetzt durch die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine nochmal zusätzlich hoch verschuldet haben und wenn Staaten nicht insolvent werden wollen brauchen diese die Entwertung der aufgenommenen Darlehen und was dem Staat hilft, hilft in diesem Fall ausnahmsweise auch Ihnen und Ihrer Familie beim Bau eines (Bauconcept-)Hauses.

Bleiben Sie gesund. 

Gärtringen, den 6. Mai 2022

Bernd Geisel
Bauconcept  Projektentwicklung GmbH