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Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG)

Seit vielen Jahren wird darüber diskutiert, dass wir die CO2 Emissionen beim Bau von Häusern reduzieren müssen inklusive Autobahnen, Brücken und großen Fabrikanlagen, Fußballstadien etc.. „Der Bau“ ist ein großer Verbraucher von Ressourcen und ein großer CO2 Verursacher. Noch von unseren früher für das Bauen zuständigen Bundesminister Seehofer, wurde ein Handbuch herausgegeben im Sommer 2021 – Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude, welches ich anfänglich so interpretiert hatte, dass zuerst Mal das Hauptaugenmerk auf großen Gebäuden, wie Bürogebäuden, Shopping Center, Industrieanlagen gelegt wurde.

Dieses Thema ist nun aber auch im Wohnungsbau angekommen und auch beim Bau von Einfamilienhäusern wie diese auch Bauconcept für seine Kunden erstellt, als Reihen-, Doppel- und Kettenhäuser.

Zu einem nachhaltigen Gebäude gehört es nicht nur Baustoffe zur Verwendung zu bringen die nachwachsen wie Holz, sondern auch Gebäude zu errichten die mit Materialen erstellt sind, die später auch wieder recycelt werden können. Bei Gewerbebauten steht dies oft schon nach wenigen Jahrzehnten an. Beim Einfamilienhaus in der Regel nur, wenn dieses renoviert wird.

Irgendwann gibt es jetzt vielleicht auch noch die Zulassung für recycelten Beton, zu diesem Thema wurde ein Kirchheimer Unternehmer vor Jahren schon mit dem deutschen Umweltpreis ausgezeichnet und hat € 250.000 Preisgeld bekommen, aber bisher gibt es keine Zulassung für diesen Beton, der absolut gleichwertig ist wie ein neu hergestellter Transportbeton, den wir auch bei unseren Häusern haben. Ohne Zulassung dürfen wir den Beton aus Recycling-Material nicht verarbeiten.

Es fehlt auch ganz entscheidend an der sogenannten Anlagentechnik für ein nachhaltiges Gebäude, d. h. hier sind einige Gesetze/Richtlinien/Normen im Wandel, die neusten EU-Beschlüsse sagen ja, dass Atomstrom gut ist, Erdgas auch und seit wir zu wenig Erdgas aus Russland bekommen ist auch Kohle wieder gut. 

Dass unser Stromnetz noch viele Jahre braucht, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden für die „Energiewende“, ist hinlänglich bekannt.

Vor diesem Hintergrund haben wir uns bei Bauconcept entschieden dies wie bislang zu machen und darauf zu achten, dass wir soweit als möglich unseren „ökologischen Fußabdruck“ zum Vorteil unserer Kunden beständig verbessern, und betreffend der Heizanlagentechnik grünen Wasserstoff mit einzubeziehen der aus überschüssigen Strom der aus der Windkraft stammt hergestellt wird, und nicht nur die Flachdächer unserer Häuser zu begrünen, sondern auch Wege einzuschlagen, wie wir auch eine Fassadenbegrünung hinbekommen können.

Wir verzichten auch ganz bewusst auf zentrale Lüftungsanlagen und haben einen vollwertigen Ersatz, um den Energieverbrauch entweder vollständig oder weitestgehend zu vermeiden. 

Ich denke wir sind auf dem richtigen Weg für unsere Häuser künftig das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude zu bekommen, aber wir sind noch lange nicht dort angekommen. Da die „äußeren Bedingungen“ noch nicht passen.

Wir halten Sie gerne hier an dieser Stelle auf dem laufenden, die Unterlagen vom Bundesbauministerium liegen bei, damit Sie sich selbst schon in dieses Thema einlesen können. 

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, 27. Juli 2022

Bernd Geisel
Bauconcept Projektentwicklung GmbH

Zu den Unterlagen vom Bundesbauministerium