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Preissteigerung bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen um 55,0 Prozent

Newsletter von market STEEL vom 20. April 2022 basierend auf Daten des Statistischen Bundesamtes 

Es ist erschreckend, was wir hier lesen müssen.

Man liest es immer Mal wieder in der Zeitung und hört es auch im Radio, aber dass es tatsächlich 30,9 % sind, die die gewerblichen Produkte jetzt teurer sind wie vor einem Jahr ist schon erschreckend. Die wesentlichen Treiber für die Preise sind der Ukraine Krieg und die Corona Pandemie, in diesem Fall insbesondere die Blockade des weltweit größten Hafens in Shanghai wegen der Corona Pandemie. 

Dass die Energiepreise auch einen großen Einfluss haben, wird schon an den Zahlen deutlich ohne gestiegene Energiepreise wären wir bei 14 % Steigerung und nicht bei 30,9 %, wobei 14 % auch schon ganz erheblich sind. 

Da Düngemittel jetzt teurer werden, werden die Lebensmittel noch teurer werden und, dass das Bauholz das wir brauchen um Häuser für unsere Kunden zu erstellen nun fast 60 % teurer ist wie im März 2021 ist auch keine erfreuliche Nachricht gegenüber Ende 2020 sind es deutlich über 100 %. 

Wollen wir hoffen, dass es den westlichen Industrieländern endlich gelingt an einem Strang zu ziehen, und dann auch noch in die gleiche Richtung um dafür zu sorgen, dass unverzüglich Friedensverhandlungen aufgenommen werden zwischen Russland und der Ukraine, und der Krieg damit so schnell wie irgend möglich beendet wird. 

Vielleicht sollten europäische Firmen nochmal überdenken, ob es wirklich sinnvoll ist viele Dinge die produziert werden auszulagern nach China, und dort immer mehr halbfertige Produkte einzukaufen. Eine gute Zusammenarbeit der europäischen Wirtschaft mit China ist unerlässlich, aber die Abhängigkeit sollte nochmal überdacht werden. 

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 26. April 2022

Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH

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