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Preissprünge bei Baustoffen: Der Bund reagiert mit Preisgleitklausel

Newsletter von ibau vom 1. April 2022 

Erfreulicher Weise gibt es die Spezies Steuerzahler. 

Was würde unsere Regierung tun, wenn wir uns alle zusammen weigern würden, immer alles zu bezahlen, was unserer Regierung so durch den Kopf geht. 

Der private Bauherr darf die Materialpreiserhöhungen die drastisch sind bezahlen, und muss sehen, wie er sein Haus bezahlt bekommt und wie er es fertig bekommt, weil Baumaterialen fehlen und der Bund sagt, da das Material mehr kostet bezahlen wir auch mehr bei öffentlich vergebenen Aufträgen. Dabei gibt der Bund eben nicht sein Geld aus, sondern das von uns als Steuerzahlern, d. h. der private Bauherr zahlt drei Mal, einmal bei seinem eigenen Haus und dann nochmal für die neue teure Autobahn, die er ja durch die Spritbesteuerung schon zwei Mal bezahlt hat. 

Es wäre doch wesentlich vernünftiger, und vor allen würden dadurch viele tausend Menschenleben gerettet, wenn unsere Regierung zusammen mit anderen westlichen Ländern alles daran setzen würden, in der Ukraine für Frieden zu sorgen. Das kostet auch noch weniger, wie viele Milliarden an Baustoffkonzerne zu zahlen, aufgrund des Handelsembargos wegen des Ukraine-Krieges.

Beständige Reisen europäischer Politiker nach Kiew um dem dortigen Präsidenten zu versichern wie schrecklich das alles ist, löst das Problem nicht. Ich denke die westlichen Mächte müssen schon den richtigen Druck aufbauen, dass die Kriegsparteien miteinander sprechen und eine Lösung hinbekommen, aber dazu müssen aber auch ein paar unschöne Wahrheiten angesprochen werden, was man wohl ungerne tut.

Lassen Sie uns alle zusammen hoffen, dass die Vernunft bald die Oberhand gewinnt, damit das Sterben endlich ein Ende hat und die wirtschaftlichen Folgen für die ganze Welt nicht ganz so drastisch bleiben, wie sie sich jetzt leider abzeichnen.  

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 14. April 2022

Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH
 

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