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Podcast von SWR3 – Neue Postbankstudie zur Immobilienpreisentwicklung vom 15. März 2024

Üblicherweise 2 – 3 Mal im Jahr gibt die Postbank eine Untersuchung in Auftrag, wie sich die Immobilienpreise in Deutschland entwickelt haben.

Wenn man die Studie so liest, könnte man glauben, Eigentumswohnungen und Häuser werden jetzt verschenkt. Insbesondere in den Großstädten seien die Preise massiv gefallen, wobei mal wieder nicht unterschieden wird nach Neubau- und Gebrauchtimmobilien. 

Die Zahlen, die wir vorliegen haben und die vom Statistischen Bundesamt stammen, zeigen, dass in der Region Stuttgart Neubauimmobilien auch 2023 teurer geworden sind, wenn auch „nur noch“ um wenige Prozente, wobei man immer beachten muss, dass in den Jahren davor die Preissteigerungen immens waren (Verdopplung in 12 Jahren). 

Es ist deshalb sehr angenehm, dass diese Zahlen nicht einfach so unkommentiert geblieben sind, sondern dass sich die Redakteure von SWR 3 mit diesem Thema befasst haben und der Redakteur Michael Wegmann einiges relativiert hat, wobei Herr Wegmann weitestgehend die Zahlen der Postbankstudie übernommen hat. 

Interessant ist, was Herr Jakob Grimm von Haus & Grund hier ausgeführt hat. Er gehe davon aus, dass die Preise jetzt nicht mehr stark fallen, d. h. er empfiehlt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um Geld in Immobilien zu investieren, da die Preise voraussichtlich wieder nach oben gehen werden.

Ich denke, das ist eine realistische Einschätzung der Lage.

Frau Melanie Weber Moritz vom Deutschen Mieterbund weist allerdings darauf hin, dass die gefallenen Immobilienpreise nicht zur Folge haben, dass Mietwohnungen günstiger werden. Das deckt sich ebenfalls mit unseren Erfahrungen.

In München sind letztes Jahr die Mieten um 21 % gestiegen, in Stuttgart um etwa 4 %. In Mainz gab es 2023 einen Rückgang der Mietpreise um etwa 5 % und Anfang des Jahres sind die Mietpreise wieder um etwa 5 % gestiegen.

Frau Weber Moritz weist zurecht darauf hin, dass unsere Bundesregierung versprochen hat, 400.000 Wohnungen im Jahr zu bauen, davon 100.000 als Sozialwohnungen. Dies wird nichts, weder letztes Jahr, noch dieses Jahr, noch kommendes Jahr, meiner Meinung nach.

Ich hoffe, diese zum Teil unterschiedlichen Betrachtungsweisen anerkannter Fachleute und Wirtschaftsforschungsinstitute helfen Ihnen dabei, bald die für Sie richtige Entscheidung zu treffen. 

Was sich in Sachen Zinsen tut für langfristige Baudarlehen, haben wir in mehreren Beiträgen in den letzten Wochen schon für Sie auf unsere Homepage gestellt. Es gibt hierzu sehr erfreuliche Nachrichten für Bauherrenfamilien.

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 20. März 2024

Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH

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