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Neues Zinstableau ab 8. Februar 2023

Es gibt erfreuliche Nachrichten. 

Es wurde von vielen „Profis“ befürchtet, dass durch die erneute Leitzinsanhebung die Kredite für Baudarlehen steigen.

Das ist definitiv nicht eingetreten, ganz im Gegenteil. Die Tendenz, dass die Zinsen fallen, hat sich fortgesetzt, auch wenn der Rückgang nicht gravierend, d. h. nur gering ist.

Bei einer 10-jährigen Festschreibung und 80 % Beleihung sind wir jetzt bei einem Zinssatz von 3,36 %, bei 15 Jahren leider noch bei 3,64 %.

Was bemerkenswert ist, dass nun die 5-jährige Kondition höher ist als die 10-jährige und auch leicht höher als die 15-jährige.

„Früher“ hat dies bedeutet, dass die baufinanzierenden Banken von fallenden Zinsen für Baudarlehen ausgehen. 

Sollte der Zinssatz weiter bei 3 % bleiben oder leicht darüber, dann werden sicher auch die Lebensversicherungen wieder Interesse daran haben, Häuser zu finanzieren wie vor einigen Jahren. 

Alle Lebensversicherungen müssen einen Teil der Kundengelder sicher anlegen und dies machen sie dann bei der Beleihung von Häusern, wie sie auch Bauconcept für seine Kunden erstellt.

Dies ist nach wie vor eine sichere Anlage, da keine sogenannte „Blasenbildung“ vorliegt (siehe hierzu auch den empirica Report Januar 2023).

Ich gehe allerdings auch davon aus, so wie ich es schon einige Male auf unserer Homepage geschrieben habe, dass wir mindestens in den nächsten 3 – 4 Jahren (das ist eine reine Hypothese von mir) mit Zinsen zwischen 3,5 % und 3 % bei einer 15-jährigen Zinsfestschreibung rechnen müssen für langfristige Baudarlehen.

Da die Banken bei einem solchen Zinssatz auf 1 % Tilgung „herunter gehen“, liegt der monatliche Mehraufwand für eine Bauherrenfamilie je nach Darlehenshöhe zwischen 300 und 500 Euro im Monat, was sehr viel Geld ist. Wenn man jedoch die eingesparten Energiekosten gegenrechnet, ist der Betrag nur noch halb so hoch. Da Mietwohnungen in der Regel nicht nach den neuesten Energiestandards gebaut werden, ist deshalb die sogenannte „2. Miete“ zwischenzeitlich sehr hoch aufgrund der deutlich gestiegenen Energiekosten.

Ich denke auch, dass sich bei den Energiekosten Positives abzeichnet. Der Strom- und der Gaspreis geht zurück, der Gaspreis um fast 80 %. Beim Strompreis empfehlen jetzt auch die ersten Vergleichsportale und auch die Stiftung Warentest, die Preise zu vergleichen, da es jetzt wieder günstigere Angebote gibt.

Wir empfehlen Ihnen deshalb, Ihre Entscheidung für den Erwerb bzw. Bau eines Hauses trotz der gestiegenen Zinsen nicht aufzuschieben, auch wenn die Baukosten jetzt hoffentlich nicht mehr so stark steigen wie in den letzten 3 Jahren.

Sie können einer jährlichen Preiserhöhung von minimal gerechnet 20.000 Euro nicht „hinterhersparen“, das ist leider schon sehr lange so.

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 8. Februar 2023

Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH

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