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Konjunkturaussichten hellen sich etwas auf

Information von marketSTEEL vom 21. Dezember 2022

Das DIW hat ein aktuelles Konjunkturbarometer kurz vor den Weihnachtsferien noch veröffentlicht, sodass Herr Hubert Hunscheidt diesen kommentieren konnte. 

Die Wirtschaftsleistung ist jetzt etwas zurückgegangen, im Winterhalbjahr war das allgemein erwartet worden, umso erfreulicher ist es, dass dies nicht zu einer schweren Rezession führt und die konjunkturellen Aussichten als vorsichtig positiv bewertet werden können.

Dass darauf die fallenden Energiepreise einen wesentlichen Einfluss haben war nicht anders zu erwarten. Die enorme Infektions- und Krankheitswelle (Corona) ging jetzt erst vor rund 3 Wochen in China los und wird hoffentlich keinen wesentlichen Einfluss auf die Lieferketten nehmen. Ich denke China hat seine Corona-Politik deshalb drastisch verändert, damit solche Lieferkettenprobleme zumindest nicht mehr in dem bislang gekannten Umfang, eintreten können. 

Irgendwie habe ich den Eindruck, wenn ich Zeitung lese, dass wir in der westlichen Welt der chinesischen Regierung nicht zutrauen die Weltwirtschaft genau zu beobachten. Ich denke das ist ein ganz großer Fehler, wenn wir so denken. Jetzt wo wir in vielen Bereichen sagen wir brauchen eine Unabhängigkeit von China, wir müssen wieder mehr Produkte in Europa selbst herstellen, verschlechtern sich die langfristigen Aussichten für die chinesische Wirtschaft, d. h. jetzt wird massiv gegengesteuert von der chinesischen Staatsführung, um uns davon abzubringen uns im größeren Stil von Lieferungen aus China unabhängig zu machen. 

Besonders lesenswert finde ich den Satz von Frau Laura Pagenhardt, der DIW Konjunkturexpertin: Bei den Industrieunternehmen ist ein leichtes Aufatmen zu spüren.

Dass die Krise noch nicht endgültig überwunden ist dürfte uns allen klar sein, dass wir dazu noch 1 - 2 harte Jahre vor uns haben auch. 

Besonders freut mich, dass durch die Energiepreisbremsen der private Konsum wieder stabil ist, das stärkt alle Einzelhändler in unseren Städten und Gemeinden. Ich halte dies für sehr wichtig. Ebenso, dass der Arbeitsmarkt nach wie vor stabil ist und die Arbeitslosenzahlen sinken und nicht steigen.

Den Schlusssatz von Herrn Guido Baldi vom DIW finde ich sehr erfreulich: „Dennoch hilft die alles in allem robuste Lage auf dem Arbeitsmarkt der deutschen Wirtschaft ungemein, da die meisten Menschen trotz der schwierigen Lage momentan keine Angst vor einem Arbeitsplatzverlust haben müssen“.

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 4. Januar 2023

Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH

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