Aktuelles / Pressespiegel
Inflation nach unten korrigiert
Artikel aus der Böblinger Kreiszeitung vom 23. Februar 2023
Das statistische Bundesamt hat wohl die Berechnungsmethode und den Warenkorb verändert und damit werden die Inflationszahlen, die wir letztes Jahr hatten, mit den diesjährigen nicht wirklich vergleichbar.
Wie in dem Artikel zu lesen ist wird der Warenkorb alle 5 Jahre angepasst an unser Konsumverhalten und die Dinge die wir uns nicht aussuchen können, wie z. B. Energiekosten und die Preise für Nahrungsmittel.
Dass wir eine hohe Inflationsrate haben ist bedauerlich, aber wir können nicht wirklich etwas dagegen tun, es sei denn wir sparen Energie und verzichten auf das eine oder andere was uns bisher „lieb und teuer“ ist.
Dass die Lebensmittelpreise begonnen haben zurückzugehen konnten wir alle der Tagespresse schon entnehmen, diese Reduzierung ist hier noch nicht berücksichtigt.
Ich gehe auch davon aus, dass die in den letzten Wochen drastisch gefallenen Energiepreise hier auch noch nicht eingeflossen sind.
Ob nun die Wertung, die hier vorgenommen wurde innerhalb des Warenkorbs, objektiv richtig ist kann ich nicht beurteilen, aber ich zitiere gerne Herrn Fritz Saldit von Anfang der 1990er Jahre, einem bundesweit bekannten Steuerberater, der sich mit dem Thema Kapitalanlagen, insbesondere in Form von Immobilien, herausragend beschäftigt hat und quasi in jeder Fachzeitschrift zitiert wurde und viele Vorträge hielt. Er sagte immer Folgendes:
„Die Inflation ist nur sehr gering, weil im Warenkorb auch Bücher und PCs einen ganz wesentlichen Anteil haben und die gestiegenen Lebensmittelpreise (das war wirklich Anfang der 1990er Jahre) nicht im notwendigen Umfang Berücksichtigung gefunden haben. Wie viele Bücher und PCs essen Sie pro Woche?“
Dass wir eine Inflation von mindestens 3, 4, besser 5 % (nicht die statische, sondern die echte) brauchen hatte ich ja schon mehrfach auf unserer Homepage veröffentlicht. Es ist unabdingbar, dass diese bleibt, damit unsere riesigen Staatsschulden sonst nie mehr zurückgezahlt werden können. Durch eine relativ hohe Inflation entwerten sich Schulden aus unserem Staatshaushalt und natürlich auch die Darlehen die unsere Kunden für den Bau ihres Bauconcept-Hauses aufgenommen haben.
Bleiben Sie gesund.
Gärtringen, den 24. Februar 2023
Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH