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Immobilienmarkt Deutschland 2021/2022

DZ HYP veröffentlicht neue Studie: „Immobilienmarkt Deutschland 2021/2022“

Noch im Oktober 2021 hat die DZ die Ergebnisse einer Studie zum Immobilienmarkt veröffentlicht die uns einen Einblick geben soll, wie sich die Märkte entwickeln werden. 

In der heutigen Zeit ist es sicher sehr schwierig konkrete Prognosen abzugeben auch gerade in der sehr schwierigen Zeit verändert nichts so sehr die Preise bei Immobilien wie die Nachfrage, und die Nachfrage ist nur dann gut wenn hochwertige Arbeitsplätze angeboten werden und deshalb werden wir – so hoffe ich -, in den nächsten Jahren weiter einen „Zuzugsüberschuss“ wie die Statistiker dies nennen, in unserer Region haben. 

Wollen wir hoffen, dass es der Fahrzeugindustrie, von der wir hier in der Region ganz entscheidend beeinflusst sind, den Wandel zur E-Mobilität so hinbekommt, dass die bisherigen Arbeitsplätze erhalten bleiben – auch durch Weiterqualifizierung der Mitarbeiter - und neue, hochwertige dazu kommen. 

Dass die Preise für gewerbliche Gebäude, d. h. dann große Immobilien weiter steigen werden halte ich für sehr wahrscheinlich, da solche Immobilien mindestens 50 Mio bis zu mehreren 100 Mio kosten und deshalb in der Regel von großen Versicherungen oder Pensionsfonds erworben werden, scheint logisch, da mit solchen Immobilien eine Rendite zwischen 
3 % und 5 % erzielt werden kann, auf relativ sicherem Weg, das ist bei Minuszinsen ein starker Anreiz.

Dass die Wohnungsmieten weiter steigen ist sicher zutreffend, aber ich glaube kaum, dass die Mieten noch mehr wie 1 % bis 2 % pro Jahr steigen in absehbarer Zeit, nachdem sie nun jahrelang deutlich gestiegen sind. In der Stadt Stuttgart haben wir diese Tendenz im Jahr 2021 bereits wie die Statistiker sagen.

Leider stimmen solche Statistiken bei denen man 500 Objekte zusammenaddiert und durch 500 teil nicht wirklich, d. h. es kommt ein statistisches Mittel raus, von dem sich „niemand etwas kaufen kann“. Solche Zahlen sind als Vergleich nicht wirklich geeignet.

Eine Wohnung in der Lüneburger Heide, im Saarland oder in Niederbayern ohne Industrie, ohne Autobahn und ohne S-Bahn wird billig sein, eine Wohnung in Hamburg, München, Berlin und Stuttgart ist um ein Vielfaches teurer, zum statistischen Mittelwert kann niemand eine Wohnung in Deutschland anmieten.

Erfreulich ist zu lesen, dass die Nachfrage nach Büroflächen, trotz der Corona Pandemie zunimmt, das ist ein gutes Signal für den Arbeitsmarkt und auch für unsere Region.

Ich denke jeder von uns kann etwas dazu beitragen, dass die Einzelhandelsgeschäfte nicht zuschließen müssen, und wir unsere Innenstädte attraktiv halten, und eben nicht alles im Internet kaufen, sondern ein Fachgeschäft aufsuchten, soweit dies zur Zeit Pandemie bedingt derzeit möglich ist. 

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 25. November 2021

Bernd Geisel
Bauconcept Projektentwicklung GmbH

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