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Hohe Baustoffpreise drücken den Umsatz im Bauhauptgewerbe + Lieferkettenprobleme halten Industrie in Atem
ibau Newsletter vom 18. Oktober 2021, Infoletter der IHK Stuttgart vom 28. Oktober 2021
Eigentlich könnte es auf den Baustellen laufen, aber das Baumaterial fehlt und ist im Preis gewaltig gestiegen, weshalb nun der Umsatz beginnt zurückzugehen um 6 %.
Holzprodukte sind noch 120 % teurer, wie letztes Jahr im Oktober, das waren schonmal 200 % und Stahl - 90 % - und Kunststoff - 30 % - sind auch erheblich teurer geworden.
Die starke Nachfrage im Wohnungsbau kann den Rückgang bei Gewerbebauten und öffentlichen Aufträgen nicht egalisieren.
Es ist deshalb auch nicht wirklich beruhigend für Leute wie uns, die Häuser bauen, dass die Industrie auch erhebliche Lieferprobleme hat.
Erfreulich ist, dass sich jetzt mal jemand getraut, nämlich die Präsidentin der IHK Stuttgart, zu sagen, dass das Ganze ganz wesentlich auf Corona zurückzuführen ist, so sehen wir dies auch, aber das macht es nicht besser.
Wollen wir hoffen, dass sich hier bald etwas tut zur Besserung. Vielleicht finden ja auch die Damen und Herren die uns regieren bald eine Lösung den Profiteuren dieser Krise das Geld wieder „abzunehmen“ und für „normale“ Verhältnisse zu sorgen. Ich persönlich finde es im höchstem Maße unseriös von großen Unternehmen (auch in der Baustoffindustrie) sich Kurzarbeitergeld geben zu lassen von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler und trotzdem Milliardengewinne auszuweisen und an die Aktionäre auszuzahlen und so zu tun, wie wenn alles in Ordnung wäre, wenn durch nicht notwendige Reduzierung der Produktion die Materialpreise in die Höhe getrieben werden.
Bleiben Sie gesund.
Gärtringen, den 28. Oktober 2021
Bernd Geisel
Bauconcept Projektentwicklung GmbH