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Habeck zur Bewertung des Expertenrats zu Sofortprogrammen Gebäude und Verkehr

Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums vom 25. August 2022

Es wurde ja mit den Entscheidungen der Bundesregierung vom 26. und 27. Juli 2022 auch angekündigt, dass auch noch der Rat von Experten eingeholt wird bis Ende August 2022 (ich fürchte von Lobbyisten) bevor dann eine endgültige Entscheidung getroffen wird, was die neuen weiterführenden Anforderungen an Gebäude betrifft.

Wenn ich es richtig interpretiere, ist es nun so, dass die vorgesehenen Änderungen im Wesentlichen Zustimmung bekommen haben, von den Experten, weshalb, wie die Gesetzgeber es vorgesehen hatten, in der ersten Septemberhälfte 2022 die Beschlüsse im Bundestag und Bundesrat gefasst werden.

Dass Prognoseberechnungen „Unsicherheiten“ beinhalten, ist ja nichts wirklich Neues, dass das Ganze noch detaillierter ausgestaltet werden muss, war zu erwarten, ebenso wie dass noch staatliche Hilfen notwendig sind, damit die Umsetzung erfolgen kann.

Ich gehe davon aus, bei den noch zur Verfügung zu stellenden Finanzierungshilfen, dass es im Wesentlichen um die Sanierung von Gebäuden geht, die den Ländern und dem Bund gehören, die dringend der energetischen Sanierung bedürfen.

Hoffentlich wird dann auch miteinbezogen, dass das vorhandene Stromnetz in Deutschland nicht dazu geeignet ist, „dass wir alle ab sofort mit Strom heizen“, dies ist frühestens, so meine Schätzung, in zehn bis fünfzehn Jahren möglich.

Das Sofortprogramm für den Verkehrssektor ist wohl durchgefallen und muss wohl umfassend nachgebessert werden.

Vielleicht setzt sich in diesem Bereich jetzt auch die Erkenntnis durch, dass grüner Wasserstoff das geeignete Mittel ist um z. B. Langstrecken-LKWs, Überlandbusse und Baumaschinen mit Energie zu versorgen.

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 26. August 2022

Bernd Geisel, Bauconcept Projektenwicklung GmbH

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