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Habeck: „Wegweisender Beschluss für energieintensive Industrie“, Grünes Licht aus Brüssel für Klimaschutzverträge

Pressemittelung des Bundeswirtschaftsministeriums vom 16. Februar 2024

Es ist sehr erfreulich zu lesen, dass wir nun Steuergeld ausgeben dürfen, um für unsere Industrie den Standort Deutschland attraktiv zu halten.

Viele Industrieunternehmen, um nicht zu sagen fast alle, benötigen viel Energie, und wenn dann die Preise in Deutschland höher sind, und andere Länder wie z. B. die USA mit deutlich niedrigeren Energiepreisen „locken“, dann werden global tätige Firmen ihre Arbeitsplätze verlegen und auch in anderen Ländern und nicht mehr bei uns in Deutschland Steuern zahlen. 

Bei der Aufzählung der energieintensiven Industriebranchen wurde ganz entscheidend die Zementhersteller vergessen, die wenigsten Gebäude können ohne Zement / Beton erstellt werden, auch wenn jetzt viele Bauteile durch Holz ersetzt werden. 

Unser Beton wird besser, d. h. klimafreundlich werden, er wird Recyclingbeton enthalten und es wird in ein paar Jahren weniger Zement im Beton sein, die Versuche laufen bereits um den Zementgehalt – deutlich - zu reduzieren. 

Da „der Bau“ zu den größten „CO2 Sündern“ weltweit gehört ist es ganz wesentlich, dass wir in dieser Richtung etwas tun und deshalb ist es ganz wichtig, dass jetzt auch das Thema Grüner Wasserstoff für die Industrie einen entscheidenden Schritt vorankommt. 

Ursprünglich dachte ich Mal, dass es gut wäre wir könnten die vorhandenen Erdgasleitungen nehmen um damit Haushalte mit grün erzeugtem Wasserstoff zu versorgen, aber das wird nun definitiv nichts, da Wasserstoff gar nicht in genügenden Mengen hergestellt und dann in Privathaushalte verteilt werden kann, d. h. dieser Wasserstoff wird für die Industrie und für große mittelständische Unternehmen die richtige Lösung sein, falls wir dann Mal genügend Stromkabel von der Nordsee zu uns in den Süden haben.

Mit diesem grünen Wasserstoff können dann auch die Gaskraftwerke betrieben werden, die wir jetzt neu bauen, um alte Gaskraftwerke und Kohlekraftwerke zu ersetzen, da diese Gaskraftwerke dann umgestellt werden können auf eine Versorgung mit grünem Wasserstoff, da wir solche Gaskraftwerke brauchen um in Zeiten wo nicht genügend Wind ist oder zu wenig Sonne mit diesen Gaskraftwerken Strom herstellen können. 

Ich hoffe sehr, dass für diese Klimaschutzverträge, die auch die deutsche Industrie schon als sinnvoll und richtig gefordert hat , dann auch umgesetzt werden da das Geld dafür eingeplant ist im Bundeshaushalt und wenn ich es richtig verstanden haben schon im vergangenen Jahr dann ein Teil der Unterstützung der Industrie mit Geldern aus Brüssel abgedeckt werden kann, wenn auch nur ein kleiner Teil. 

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 19. Februar 2024

Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH

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