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Habeck: „Treiben Energieeinsparung weiter voran“ - Bundeskabinett billigt Energieeinspar-Verordnungen

Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums vom 24. August 2022

Unsere Bundesregierung bleibt bei ihrem Tempo zur Umsetzung weiterer Gesetze und Verordnungen zur Energieeinsparung.

Die traurige Wahrheit ist, dass dies viele Milliarden kostet, weil Energie so teuer ist wie noch nie und wahrscheinlich auch noch einige Zeit so teuer bleiben wird da wir kaum mit einer Überversorgung mit Energie in den nächsten Monaten rechnen können.

Das verteuert auch ganz immens die Baustoffe.

Es wird häufig vergessen, dass nicht nur die Produktion von Stahl und Zement energieintensiv ist, sondern auch Erdgas der Grundstoff ist für viele chemische Produkte die wir auf unseren Baustellen brauchen, wie Wärmedämmung, Kunststofffensterrahmen und Rohre, um nur Beispiele zu nennen.

Wobei auch die Produktion von Fensterscheiben einen sehr hohen Energiebedarf hat, d. h. wir werden in diesem Bereich wohl kaum mit einer Reduzierung der Baumaterialpreise rechnen können, sondern müssen hier mit weiteren Steigerungen rechnen, was den Hausbau teurer machen wird.

Die beschlossenen Maßnahmen halte ich für sinnvoll und zielführend, hier kann jeder mitmachen, da er die Sinnhaftigkeit erkennt und wenn er seinen Beitrag leisten will um unsere Probleme in der Energieversorgung zu reduzieren.

Schade, dass der eine oder andere Anreiz fehlt etwas Besonderes zu machen, z. B. sollten wir unsere Innenstädte beleben um den Einzelhandel zu stärken und jetzt muss der Einzelhandel abends um 22.00 Uhr die Schaufensterbeleuchtung ausmachen.

Viel besser wäre es gewesen, wenn festgelegt worden wäre, derjenige der auf LED-Leuchten seine Schaufensterbeleuchtung umstellt, darf diese bis z. B. 1.00 Uhr betreiben und nur derjenige muss abschalten, der noch mit „stromfressenden“ Leuchten sein Schaufenster ausleuchtet.

Es hätten meines Erachtens nach auch Anreize gesetzt werden können für Kommunen die Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchten umzustellen.

Wir haben Straßenleuchten bei unseren Bauvorhaben die eine maximale Leistungsaufnahme von 20 Watt haben beim Start und etwa 12 Watt pro Stunde verbrauchen. Diese Leuchten sind heller wie die früheren Leuchten die 350 bis 500 Watt als Leistungsaufnahme und Verbrauch pro Stunde hatten.

Wir setzen die vorgenannten stromsparenden Straßenleuchten schon seit vielen Jahren bei unseren Bauvorhaben ein.

Bei großen Unternehmen werden diese Stromsparleuchten nun Pflicht, ich hätte mir sehr gewünscht, dass dies auch für Kommunen und öffentliche Gebäude gilt.

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 24. August 2022

Bernd Geisel, Bauconcept Projektenwicklung GmH

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