Gesetz zur Wasserstoff-Netzplanung und Kernnetz-Finanzierung beschlossen

Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums vom 15. November 2023

Jetzt bekommen wir also ein Wasserstoffleitungsnetz für grünen Wasserstoff, um diesen insbesondere der Industrie zur Verfügung zu stellen, wobei ich noch immer keine Planung kenne, wie wir in Deutschland zu einer Produktion von grünem Wasserstoff kommen sollen, den wir durch überschüssigen Strom aus den Windkraftanlagen in der Nord- und Ostsee gewinnen wollen. Das heißt, wir kaufen den grünen Wasserstoff irgendwo auf der Welt ein und können nur hoffen, dass dieser dann auch immer geliefert wird zu einem Preis, mit dem insbesondere unsere Wirtschaft, d. h. die Industrie, leben kann.

Schön zu lesen ist, dass wir als Steuerzahler das Ganze nur über „Netzentgelte“ zu finanzieren haben. 

Zu diesem Thema passt ganz gut die Pressemitteilung des Wirtschaftsinnenministeriums vom 14. November 2023, dass wir uns wohl mit den Niederlanden zusammen tun, um auch im Bereich Wasserstoff zusammenzuarbeiten. Ich habe allerdings noch nirgendwo gelesen, dass es in den Niederlanden bereits Anlagen gibt, in denen aus überschüssigem Windkraftstrom grüner Wasserstoff gewonnen wird außer in der einen oder anderen Versuchsanlage, die wir auch in Deutschland haben und die deshalb Versuchsanlagen heißen, weil sie über dieses Versuchsstadium noch nicht hinausgekommen sind.

Hoffen wir, dass „alles gut wird“.

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 17. November 2023

Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH

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