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Europäische Kommission genehmigt 41 Wasserstoff-Großprojekte- Rückenwind aus Brüssel für vier erste Projekte in Deutschland

Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz vom 15. Juli 2022

Es freut mich außerordentlich zu lesen, dass das Thema Wasserstoff jetzt die notwendige Beachtung findet, das hätten wir alles schon längst haben können, da wir seit Jahren wissen, dass wir Lösungen brauchen, damit wir nicht Windkrafträder an der Nord- oder Ostsee abschalten müssen, weil wir gerade nicht wissen, wohin mit dem Strom, das passiert regelmäßig, riesige Mengen Strom können deshalb nicht gewonnen werden.

Jetzt soll eine echte Wasserstoffwirtschaft entstehen, dass wir Wasserstoff brauchen um LKW´s auf den Bundesstraßen und Autobahnen fahren lassen zu können, ist nun auch im Bundesverkehrsministerium angekommen, dass wir damit dann auch noch PKW´s antreiben halte ich für illusorisch. 

Die Wasserstoff- und Brennzellentechnologie wurde insbesondere in Ulm vom „Daimler“ bis zur Serienreife entwickelt und dann wurde vor wenigen Jahren die Entscheidung getroffen, dass man diese Technologie nicht mehr braucht und PKW´s nur noch mit Elektromotoren ausgestattet werden.

Wie schon oft an dieser Stelle ausgeführt werden wir ja nie und nimmer unsere Stromnetze in den nächsten 4 – 6 Jahren so ausgebaut bekommen, dass dies den hohen Erwartungen entspricht. Wir brauchen das Leitungsnetz vom Erdgas um den Wasserstoff zu verteilen in jeden Haushalt sodass damit geheizt werden kann und um Warmwasser zu erzeugen über das hinaus was bei Bauconcept Häusern die Solaranlage leistet und/oder Brennstoffzellen oder Microblockheizkraftwerke mit Energie zu versorgen.

Schön, dass die Firma Bosch bei den ersten Unternehmen dabei ist, die gefördert werden, damit sie stationäre Brennstoffzellensysteme weiterentwickeln kann damit hoffentlich bald die Serienreife erreicht wird. Dass der Daimler Truck jetzt auch eine Forschungsprojekt gefördert bekommt ist überfällig, da schwere LKW´s in absehbarer Zeit ganz sicher, wenn sie Langstrecke fahren, nicht batteriebetrieben fahren können.

Hier scheint sich etwas bewegen, und das noch in die richtige Richtung, dass dies dann funktioniert – d. h. in der Praxis umsetzbar ist - bis 1. Januar 2023 bzw. 1. Januar 2024 kann ich mir nicht vorstellen, dies passt nicht mit dem jetzt auf den Weg gebrachten Sofortprogramm: „Die Klimaschutzmaßnahme für den Gebäudeschutz vom 13. April 2022“ zusammen.

Lassen wir uns überraschen, was die nächsten Wochen und Monate und hier noch bringen werden. 

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, 16. Juli 2022

Bernd Geisel
Bauconcept Projektentwicklung GmbH

Pressemitteilung des BMWK