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EU-Energierat einigt sich auf schnelle Notfallmaßnahmen zur Dämpfung der Strompreise

Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums vom 30. September 2022

Manchmal geht es erfreulicher Weise im Sinne aller Verbraucher und natürlich auch aller Gewerbetreibenden und Industrieunternehmen schneller als erwartet. Hoffen wir, dass die Strompreise nun fallen. 

Wir bei uns in Deutschland geben jetzt 200 Milliarden Euro aus, um das hinzubekommen. Ich hoffe im Interesse aller Steuerzahler, dass dieses Mal nicht das Gleiche passiert wie bei der Tankrabattlösung, dass maximal ein Drittel der staatlichen Subvention – von 2,7 Milliarden Euro beim Tankrabatt - auch tatsächlich beim Verbraucher ankommt und die internationalen Konzerne nicht zusätzlich viel Geld abschöpfen.

Wie merkwürdig im Moment noch die Strompreisbildung bei uns in Deutschland ist zeigt ja ganz klar, dass sehr viel Geld damit verdient wird mit der Herstellung von Strom, wenn man ein Kohlekraftwerk oder einen Windpark betreibt, aber dann der gleiche Preis für den erzeugten Strom bezahlt wird, wie wenn er im zwischenzeitlich sehr teuren Gaskraftwerk erzeugt wird. 

Ob es der EU gelingt die sogenannten Zufallsgewinne tatsächlich abzuschöpfen und sie uns Verbrauchern wieder zukommen zu lassen wage ich zu bezweifeln. Die Frage ist deshalb, ob das furchtbare viele Geld das wir jetzt ausgeben um die Strompreise zu drücken, was zweifelsfrei dringend notwendig ist, tatsächlich sinnvoll eingesetzt ist und nicht sehr viel davon irgendwohin verschwindet, wo wir alle nichts davon haben.

Dass es nun auf EU-Ebene eine gemeinsame Lösung gibt ist zumindest mal für den Strompreis sehr zu begrüßen. Dies wird uns Viel weiterbringen, wie wenn jeder Staat es für sich regelt.

Ich hoffe, dass wir hier bald tatsächlich positive Ergebnisse sehen, zumal ja zwischenzeitlich „per Dekret“ alle mit Strom heizen sollen und dass Leute wie ich, die auf ein vollelektrisches Fahrzeug umgestiegen sind, nicht mehr für den Strom bezahlen wie ein vergleichbares Fahrzeug Benzinkosten verursacht hätte.

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 30. September 2022

Bernd Geisel
Bauconcept  Projektentwicklung GmbH

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