Aktuelles / Pressespiegel
Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum wird weiterentwickelt
Pressemitteilung des Landes Baden-Württemberg vom 21. September 2023
Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum wurde nun den aktuellen Gegebenheiten angepasst, sagt der zuständige Minister Peter Hauk.
Dass nun die Akzente zu mehr Klimaschutz gesetzt werden und zu mehr Klimaresilienz war zu erwarten, da dies schon jahrelang eine der wichtigsten Aufgaben gewesen wäre, die wir nicht wirklich im notwendigen Umfang umgesetzt haben.
Hitzeschäden und Hochwasser wird es künftig überall in Baden-Württemberg geben, Starkregenereignisse werden massiv zunehmen und die Tornados, die wir früher nur aus den USA kannten, bekommen wir jetzt auch immer mehr, gestern, am 21. September 2023, abends, kam in den Nachrichten, dass es in 2 oder 3 Gemeinden in Rheinland-Pfalz einen Tornado gab, wenn auch glücklicherweise mit überschaubaren Folgen.
Schade, dass es dieses Mal keine Gemeinde aus unserer Region in die letzte Auswahlrunde geschafft hat.
Ich denke viel mehr Gemeinden sollten an diesem Programm mitmachen. Ich bin mir sicher, dass es keine Gemeinde gibt bei der nicht wichtige Aufgaben wahrgenommen werden können bzw. müssen, um einen Beitrag zu leisten den Klimaschutz voranzubringen, wie z. B. Renaturierung von Bachläufen, Rückbau von Bachverdolungen, pflanzen von Blühstreifen, um dem Insekten- und Bienensterben entgegenzuwirken, Erhaltung von Obstbaumwiesen, Pflanzung von Bäumen, nicht nur im Wald, sondern auch innerorts, um nur ein paar aus meiner Sicht sehr wichtige Dinge zu nennen.
Für das Jahr 2024 kann man sich noch bewerben. Ich denke es ist die Aufgabe von jedem von uns mit den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten zu sprechen, die wir gewählt haben, damit diese den Gedanken in dieses wichtige Gremium hineintragen und dann gegebenenfalls eine Bewerbung für dieses Programm durch die Gemeinde erfolgt.
Aber auch Gemeinden die nicht ländlich geprägt sind können das was ich oben ausgeführt habe innerhalb ihrer Gemarkung umsetzen, dann eben zur Not ohne dieses Förderprogramm. Gerade für Renaturierungen, Baumpflanzungen etc. gibt es viele andere Fördertöpfe des Landes Baden-Württemberg die genutzt werden können.
Wenn wir nicht alle das tun was richtig und wichtig ist, werden wir leider nicht vorankommen. Ich denke wir sind schon ganz erheblich zu spät dran, wir haben gemeinsam viele Jahre Rückstand aufzuholen.
Bleiben Sie gesund.
Gärtringen, den 22. September 2023
Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH