Energierat ebnet Weg für mehr europäische Solidarität in der Energiekrise und mehr Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien

Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums vom 24.11.2022

Jetzt habe ich gelernt, dass es auch eine „Verordung“ gibt, schon wieder ein neues Wort, das ich im hohen Alter noch lernen darf. 

Begriffen habe ich allerdings noch nicht wirklich, was die Verordung bedeuten soll. 

Es soll ja wohl nun auch von europäischer Seite aus daran gearbeitet werden, dass der schnellere Ausbau von erneuerbaren Energien funktioniert, um die Abhängigkeit von russischem Gas noch schneller zu reduzieren.

Nachdem was ich in den letzten Wochen und Monaten in der Tagespresse gelesen habe, gibt es schon lange kein Gas mehr aus Russland.

Preisschwankungen auf dem Gasmarkt werden nun über sogenannte Circuit-Breaker verhindert. Auch das ist ein Wort, das ich vorher noch nie gehört habe. Ich bin deshalb auch ahnungslos, wie so etwas funktionieren soll. 

Vor wenigen Tagen habe ich in den Abendnachrichten mitbekommen, dass auf EU-Ebene Obergrenzen für den Einkaufspreis von Erdgas vereinbart werden sollen, um die Kosten zu drücken. Ein Schlupfloch bleibt aber offen, d.h. wenn die Obergrenze, die die EU festlegt, von anderen Ländern auf der Erde überboten wird, dann gilt diese „Deckelung“ nicht mehr. Dann zahlen wir auf EU-Ebene doch wieder einen höheren Preis für die Gaslieferungen, die uns dann wohl als verflüssigtes Erdgas erreichen werden in Terminals, die doppelt so viel kosten wie geplant, d.h. statt 3 sind es 6 Milliarden Euro pro Stück. 

Es wundert mich nicht wirklich, dass diese Preissteigerung da ist. Bislang habe ich noch nichts von einem staatlichen Vorhaben gehört, das zu den Kosten realisiert wurde, die es hätte kosten sollen.

Das erleben wir ja seit vielen Jahrzehnten auf Bundes- und auf Landesebene, egal wie sich aktuell die Regierung zusammensetzt.

Manchmal könnte man glauben, dass das ganze System deshalb „nicht so schlimm ist“, da ja nur staatliche Kassen belastet werden, d.h. unsere Steuergelder vernichtet werden. 

Lassen Sie uns trotzdem zuversichtlich bleiben, dass alles in die richtige Richtung läuft und wir die gewaltigen Probleme, die wir in den letzten drei Jahren hatten und immer noch haben langsam aber sicher „loswerden“.

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 24. November 2022

Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH

Zur Pressemitteilung des BMWK