Einstieg des Bundes bei Energieversorger Uniper SE vollzogen

Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums vom 22. Dezember 2022

Erfreulicherweise hat nun auch die EU-Kommission den Einstieg des Bundes beim Energieversorger Uniper SE zugestimmt, sodass diese nun jetzt umgesetzt werden konnte.

Uniper SE ist nicht wirklich ein Energieversorger, wenn er sich wie einige andere auch so nennt, es handelt sich um einen Energiehändler der auf dem Weltmarkt Erdgas einkauft und dann in Deutschland wieder verkauft, überwiegend an Stadtwerke und an Industrieunternehmen.

Hätte unsere Regierung im Juni 2022 dieses Unternehmen nicht unterstützt, wäre es im August 2022 insolvent gewesen da Uniper überwiegend Gas aus Russland bezogen hat, das ist ja seit Anfang Juli 2022 quasi nicht mehr möglich.

Die Folge wäre gewesen, dass ein paar hundert Stadtwerke insolvent gegangen wären. Weil dort häufig der Eigentümer die jeweilige Kommune ist – zumindest größtenteils - und in aller Regel eine Haftungsübernahmeerklärung abgegeben hat, sodass dann in der Folge auch noch viele Gemeinden und Städte in ernsthafte wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten wären.

Auch die Firmen, die Gas bei Uniper bezogen haben, sind ja Großbetriebe, selbst diese hätten massive Probleme mit Sicherheit bekommen.

So gesehen ist es gut, dass es funktioniert hat, auch wenn das viele Milliarden kostet, die wir als Steuerzahler zu begleichen haben.

Ich bin mir sicher, dass ohne diese Verstaatlichung die Gaspreisbremse nicht annäherungsweise funktioniert hätte.

Es war deshalb sicherlich wirtschaftlich sinnvoll den Schaden zu begrenzen auch für uns Verbraucher. Als Steuerzahler „schicken wir das Geld wieder zurück“.

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 22. Dezember 2022

Bernd Geisel, Bauconcept Projektenwicklung GmbH

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