Aktuelles / Pressespiegel
Ein Jahr für das Solardach-Projekt
Artikel aus der Stuttgarter Zeitung vom 2. / 3. Juli 2022
Irgendwann wird die artikelschreibende Zunft sicher auch noch unterscheiden zwischen Solarthermie und Photovoltaik.
Dieser Bericht zeigt, wie illusorisch es ist zu glauben, dass es binnen weniger Jahre in jedem Haus eine PV Anlage geben wird.
Meiner Meinung nach sollte bevorzugter Weise, dort Photovolaik auf die Dächer drauf, wo dies wirtschaftlich Sinn macht, d. h. dort wo die Rahmenbedingungen optimal sind und dort wo das Ganze auch attraktiv ist ohne den Batteriespeicher, den es ja nicht wirklich gibt, d. h. er ist nicht verfügbar und wenn dann, nicht in der Qualität die er meiner Meinung nach haben müsste.
Was in diesem Artikel fehlt ist die Angabe über die Größe der Solaranlage, wenn das Foto nicht täuscht handelt es sich hier um ein freistehendes Einfamilienhaus, auf dem mindestens 30 – 40 qm Photovoltaik installiert werden kann.
Hier steht ja auch, dass die Anlage € 32.000 gekostet hat und sich in 20 Jahren amortisiert hat.
Dies impliziert, dass es von dort an kostenlosen Strom gibt, dies ist sicher falsch, da ab 20 Jahren die Leistungsfähigkeit der Module erheblich abbaut, d. h. in 25 Jahren gibt der Hausbesitzer wieder Geld aus für eine neue PV Anlage.
Nicht alles was ökologisch sinnvoll und notwendig ist, ist auch wirtschaftlich sinnvoll.
Wieder Mal ein Beispiel dafür, zwischen Theorie und Praxis.
Bleiben Sie gesund.
Gärtringen, den 4. Juli 2022
Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH