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„Die europäischen Stahlpreise schwanken, da die Nachfrage nachlässt“

Neue interessante Informationen von marketSTEEL vom 30. Mai 2022

Erfreulicher Weise brauchen wir ja zum Bau von Häusern „nur“ die sogenannte Basisqualität des Stahls. Auch der Verfasser des Newsletters schreibt, dass hohe Stahlpreise eine Bedrohung für bestehende und künftige Bauprojekte darstellen. 

Wollen wir deshalb hoffen, dass, wenn jetzt die Lager aller Großhändler voll sind und da die Nachfrage etwas zurückgeht, dann auch die Preise nachlassen.

Wobei ganz realistisch dies erst dann der Fall sein kann, wenn die Lagerbestände abverkauft sind, da diese ja zum größten Teil noch zu den hohen Preisen vom Großhandel eingekauft wurden in Erwartung noch höher steigender Einkaufspreise.

Die weltweite Rohstahlproduktion ist im März 2022 um 5,8 % gefallen, eine Aufstellung ist beigefügt. 

Man sieht, dass nur eine kleine Menge Stahl in Europa produziert wird im Vergleich zu anderen Kontinenten, z.B. Asien.

Ich denke, eine Reduzierung innerhalb der EU um 3,8 % ist gut verkraftbar, da jetzt einige Autos wegen Chipmangels nicht gebaut werden können. 

Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es zum Thema Erdgaspreis. Von der Commerzbank wurde ermittelt, dass die Erdgaspreise auf den Stand von vor dem Ukrainekrieg gefallen sind. Nach wie vor gibt es wohl keine Knappheit an Erdgas, obwohl die Einfuhren aus Russland zurückgegangen sind, nicht, weil Herr Putin diese gedrosselt hätte, sondern weil nicht nur Deutschland, sondern auch die anderen europäischen Länder sich erfolgreich nach alternativen Lieferquellen für Erdgas umgesehen haben, wenn derzeit auch nur relativ kleine Mengen „besorgt“ werden konnten.

Jetzt können wir nur noch hoffen, dass die niedrigeren Erdgaspreise auch bei Ihnen und bei uns, den Verbrauchern, ankommen. 

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 30. Mai 2022

Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH

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