Pressemitteilung des Bundesbauministeriums vom 30. Juli 2025

Unsere Bundesbauministerin spart nicht mit Eigen-PR, aber das muss wohl so sein, wenn man Politik macht.

Dass man Häuser auch zum halben Preis bauen kann, wie die Ministerin zum Beginn ihrer Amtszeit verbreitet hat, steht hier nun nicht mehr, auch ist keine Förderung für das sogenannte serielle Bauen vorgesehen, aus was ich schließe, dass die Fachmitarbeiter im Bundesbauministerium die Ministerin in die Realität zurückgeholt haben.

Was auf jeden Fall positiv ist, ist, dass der soziale Wohnungsbau mehr Geld erhält, d. h. die Kommunen werden in die Lage versetzt günstigen Wohnraum für ihre Bürger zu schaffen, das ist eine sehr gute Nachricht.

Dass aus dem Sondervermögen Geld frei gemacht wird für Umwandlung von Bürogebäuden in Wohnraum ist sicher auch nützlich, auch wenn dies nichts mit Infrastrukturkostenmaßnahmen zu tun hat. Das wird aber nur den gewünschten Effekt haben, wenn auch das Baurecht geändert wird.

Förderprogramme, wie der klimafreundliche Neubau, weiterzuführen macht wenig Sinn, wenn die Bedingungen nicht geändert werden.

Nach den bisherigen Förderrichtlinien muss eine Bauherrenfamilie mehr Geld ausgeben fürs Haus, um die Kriterien zu erfüllen, dieser Betrag liegt höher als die Zinssubvention des Förderprogramms.

Wenn mit den Mehrausgaben für das eigene Haus dann wenigstens noch mehr Energie eingespart werden würde könnte man dies auch noch positiv sehen, aber das ist leider nicht der Fall.

Für das Förderprogramm klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment wage ich zu prognostizieren, dass sich hier nichts, aber auch gar nichts, bewegt, wie die letzten 1 ½ Jahre auch nicht. Was die Wohneigentumsförderung für Familien betrifft gilt meinem Erachten nach das Gleiche wie für das Förderprogramm klimafreundlicher Neubau.

Bleibt zu hoffen, dass die Fachmitarbeiter im Bundesbauministerium hier noch die notwendigen Korrekturen der Ministerin vorschlagen, die sich bislang dadurch hervorgetan hat, zusammen mit zwei anderen Damen, eine Koch-App zu entwickeln und für 4 Mio. Euro einen großen deutschen Küchenhersteller zu verkaufen.

Bleiben Sie gesund. 

Gärtringen, den 31. Juli 2025 

Bernd Geisel
Bauconcept Projektentwicklung GmbH

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