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Die BAUCONCEPT-Ökobilanz

Stand März 2023

Recycling von Dämmstoffen (Juni 2022)

Die Firma Austrotherm, von der wir in der Regel die Dämmplatten beziehen, die wir zum Dämmen von Betonwänden, Deckenrändern Erker Unter- und Oberseiten etc. brauchen, macht nun auch in Deutschland das Angebot, dass die Dämmstoffverschnitte in den Recyclingkreislauf mitaufgenommen werden. Dies ab Juni 2022. Selbstverständlich machen wir bei unseren Baustellen mit. Dies ist ein weiterer, kleiner aber wichtiger Schritt zum Co2 einsparen und zur Ressourcenschonung.

Gärtringen, den 20. Juni 2022

Bauconcept Projektentwicklung GmbH
Bernd Geisel

Zum ausführlichen Bericht
 


Kleine Gase - Grosse Wirkung / Der Klimawandel

Der Klimawandel bewegt uns alle, weshalb wir Ihnen nachstehend mit ausdrücklicher Erlaubnis der Autoren einen Auszug aus dem Buch „Kleine Gase – Grosse Wirkung / Der Klimawandel“ vorstellen möchten, mit der Bitte, dass Sie in Ihrem privaten, aber auch beruflichen Umfeld, auch Ihren Teil dazu beitragen, dass wir alles was wir als Menschen beeinflussen können, um den Klimawandel zu stoppen, auch gemeinsam unternehmen. Wir bei BAUCONCEPT bemühen uns beständig unseren Teil beizutragen.

Gemeinsamen schaffen wir es sicher noch die negative Entwicklung zuerst zu verlangsamen und dann hoffentlich auch zu stoppen oder gar umzukehren. Ich denke wir sind es insbesondere unseren Kindern einfach schuldig eine möglichst intakte Umwelt wieder zu schaffen und diese dann auch zu erhalten.

Kaum ein Thema wird so heiß diskutiert wie der Klimawandel. Ständig geht es drunter und drüber und am Ende weiß man kaum wem man was eigentlich wirklich Sache ist. Genauso ging es auch den beiden Studenten, David Nelles und Christian Serrer. Bei einem Gespräch in der Mensa haben sie die üblichen Schlagworte wie Meeresspiegel, Dürre und Überschwemmung aufzählen können, aber bei ganz vielen konkreten Fragen wussten sie nicht weiter. Deshalb suchten sie ein Buch, das das A und O des Klimawandels in kurzen Sätzen und mit vielen anschaulichen Grafiken leicht verständlich auf den Punkt bringt.

Unterstützt wurden sie bei ihrem Vorhaben von über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die ihnen bei der Recherche mit Rat und Tat zur Seite standen. Herausgekommen ist ein kompaktes Buch, mit dem Jeder in kurzer Zeit und ohne großen Aufwand versteht, was Fakt ist beim Thema Klimawandel.

Weitere Informationen zu ihrer Geschichte und dem Buch finden Sie unter:

www.klimawandel-buch.de

Das Buch "Kleine Gase - Grosse Wirkung / Der Klimwandel" können Sie ebenso über BAUCONCEPT bestellen:

Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf

Globale Erwärmung

Auf der Nordhalbkugel der Erde war die durchschnittliche bodennahe Lufttemperatur in den letzten 1000 Jahren vor Beginn der Industrialisierung relativ konstant. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist ein Anstieg der globalen Temperatur zu beobachten, der als globale Erwärmung und als Klimawandel bezeichnet wird: Vom Beginn der Temperaturaufzeichnung im Jahr 1880 bis 2016 nahm die globale durchschnittliche bodennahe Lufttemperatur um mehr als 1 °C zu.

Ausdünnung der Ozonschicht

Die Ozonschicht in der Stratosphäre nimmt einen Teil der Sonnenstrahlung auf und schützt damit die Pflanzen, Tiere und Menschen vor der schädlichen UV-C und UV-B Strahlung der Sonne. In den vergangenen rund 60 Jahren wurde diese Schicht dünner und über der Antarktis verringerte sie sich sogar um 50 % und mehr. Dieses Phänomen wird als Ozonloch bezeichnet. Ursächlich dafür war die Freisetzung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) durch den Menschen. Sie sind kein natürlicher Bestandteil der Erdatmosphäre, wurden u.a. als Kühlmittel in Kühlschränken und Klimaanlagen verwendet und wirken auch als Treibhausgase. Mit dem Montreal-Protokoll (1987) wurde beschlossen, den Ausstoß von FCKW und anderen Stoffen, die die Ozonschicht schädigen, zu reduzieren. Dieses Abkommen führte dazu, dass die Emissionen der ozonschädigenden Stoffe seit den 1990er Jahren abnehmen und sich die Ozonschicht wahrscheinlich noch in diesem Jahrhundert erholen könnte.

Durch die dünnere Ozonschicht trifft mehr Sonnenstrahlung auf die Erdoberfläche, aber gleichzeitig wird der Treibhauseffekt abgeschwächt. Hier überwiegt sehr leicht der kühlende Effekt. Allerdings muss man die Treibhausgaswirkung der FCKW und weitere Rückkopplungen des Ozonlochs berücksichtigen: Beispielsweise wird die Wolkenbildung geschwächt und die atmosphärische Zirkulation (Winde) verändert.

→ Ob der Gesamteffekt leicht wärmend oder kühlend ist, ist aufgrund der komplexen Rückkopplungen unsicher.

Menschengemachter Treibhauseffekt

Seit Beginn der Industrialisierung ist neben der durchschnittlichen globalen Lufttemperatur auch die Konzentration des Kohlenstoffdioxids (CO2) und weiterer Treibhausgase in der Erdatmosphäre gestiegen. Ursache dafür sind menschliche Aktivitäten, insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Diese durch den Menschen freigesetzten Gase werden als menschengemachte Treibhausgase bezeichnet, da sie genau wie die natürlichen Treibhausgase den direkten Austritt der Wärmestrahlung von der Erde ins Weltall verhindern. Durch den menschengemachten Treibhauseffekt trifft mehr Wärmestrahlung auf die Erdoberfläche, was dazu beigetragen hat, dass die bodennahe Lufttemperatur in den vergangenen 150 Jahren angestiegen ist.

Der Anstieg der Temperatur – vom Beginn der Industrialisierung bis heute – wird daher als menschengemachter Klimawandel bezeichnet.

Anteile an der globalen Erwärmung

Die durchschnittliche globale bodennahe Lufttemperatur wurde im Zeitraum von 1870 bis 2010 durch Vulkanausbrüche immer wieder kurzfristig abgekühlt. Die Schwankungen der Sonnenaktivität haben ebenfalls nur einen geringen Einfluss auf das Klima. Weitere relativ kurzfristige Temperaturänderungen sind vor allem auf natürliche Schwankungen zurückzuführen, die unabhängig von der einfallenden Sonnenstrahlung und der abgegebenen Wärmestrahlung der Erde auftreten (interne Variabilität). Dazu zählen z. B. die Wechselwirkungen zwischen der ozeanischen und der atmosphärischen Zirkulation (Winde). Genau wie in der Grafik dargestellt, geht der Weltklimarat (IPCC) davon aus, dass die Erwärmung um 0,7 °C von 1951 bis 2010 hauptsächlich menschengemacht ist. Hingegen wird der Beitrag der natürlichen Faktoren zum Temperaturanstieg lediglich auf ±0,1 °C geschätzt.

→ Daher spricht man zurecht vom menschengemachten Klimawandel.

Menschengemachte Treibhausgase

Der Anteil der Treibhausgase – Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) – an der Erdatmosphäre ist im Vergleich zu Sauerstoff (21 %) und Stickstoff (78 %) nach wie vor gering. Jedoch sind die Konzentrationen seit Beginn der Industrialisierung durch den Ausstoß menschengemachter Treibhause stark angestiegen Sie verhindern – genau wie die natürlichen Treibhausgase – den direkten Austritt der Wärmestrahlung von der Erde ins Weltall und tragen damit zur globalen Erwärmung bei. Außerdem beeinflussen sie das Klima langfristig, da ihre Verweilzeit in der Atmosphäre hoch ist, d. h. es dauert lange, bis sie durch chemische oder physikalische Prozesse aus der Atmosphäre entfernt bzw. abgebaut werden.

Die Wirkung der Treibhausgase hängt von ihrem Treibhausgas- bzw. Erwärmungspotential (Global Warming Potential = GWP) ab. Es drückt aus, wie stark die Gase im Vergleich zur gleichen Menge CO2, in einem bestimmten Zeitraum (meist 100 Jahre) das Klima erwärmen. Beispielsweise bedeutet ein GWP von 28 für Methan, dass das heute ausgestoßene CH4, im Vergleich zur gleichen Menge CO2, das Klima im Laufe der nächsten 100 Jahre 28 mal stärker erwärmen wird.

Obwohl das GWP von CO2 deutlich kleiner ist als das von CH4 und N2O, ist der Beitrag der CO2-Emissionen zum gesamten menschengemachten Treibhauseffekt mit 76 % am größten, da durch menschliche Aktivitäten viel größere Mengen CO2 als CH4 oder N2O ausgestoßen werden.