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Die BAUCONCEPT-Ökobilanz,

Stand März 2023


Recycling von Dämmstoffen (Juni 2022)

Die Firma Austrotherm, von der wir in der Regel die Dämmplatten beziehen, die wir zum Dämmen von Betonwänden, Deckenrändern Erker Unter- und Oberseiten etc. brauchen, macht nun auch in Deutschland das Angebot, dass die Dämmstoffverschnitte in den Recyclingkreislauf mitaufgenommen werden. Dies ab Juni 2022. Selbstverständlich machen wir bei unseren Baustellen mit. Dies ist ein weiterer, kleiner aber wichtiger Schritt zum Co2 einsparen und zur Ressourcenschonung.

Gärtringen, den 20. Juni 2022

Bauconcept Projektentwicklung GmbH
Bernd Geisel

Zum ausführlichen Bericht
 


Ökologisches Handeln durch BAUCONCEPT bei der Planung

01.    Wo immer es der Bebauungsplan zulässt oder wir im Rahmen eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans Grundstücke entwickeln, schlagen wir der Genehmigungsbehörde und dem Gemeinderat vor Häuser mit extensiver Dachbegrünung zu bauen. Dies ist ein wesentlicher Beitrag dazu Regenwasser nicht in Mischwasserkanäle einzuleiten und damit nicht überwiegend zu vergeuden.

02.    Bauconcept-Häuser erhalten eine s.g. Split-Wärmepumpe für die Wärme- und Warmwasserversorgung und eine Photovoltaik-Anlage mit ca. 20 QM bei begrünten Dächern und ca. 25 QM bei Satteldächern.

03.    Die Gartenflächen auf den bei Bauconcept üblichen Doppelgaragen werden intensiv begrünt, dies führt zusammen mit der Dachbegrünung dazu, dass die Pufferung und der Verbrauch der Vegetation von Niederschlagswasser zwischen 20 und 50 %  bei Starkregen liegt, bei geringem Niederschlag, der der häufigste Niederschlag ist, bei bis zu 100%.

04.    Wo immer möglich entwässern wir im Trennsystemen, d. h. leiten das Regen- und Oberflächenwasser in öffentliche Regenwasserkanäle und/oder Bäche ein.

05.    Sämtliche Zufahrten und Zugangswege und Straßen, die wir bei unseren Bauvorhaben herstellen, werden mit mehrfarbigem Betonantikpflaster hergestellt und entsprechender Neigung, sodass das anfallende Oberflächenwasser so gut wie möglich in die umliegenden Pflanzflächen zur Versickerung abgeleitet wird.

06.    Bei allen unseren Bauvorhaben haben wir eine sehr umfangreiche Baumbepflanzung. Eine Bauconcept-Planung umfasst immer eine sehr aufwändige Gestaltung und Bepflanzung der Außenanlagen. Alle diese Bäume werden in einer Größe von 18/20 gepflanzt, d. h. diese Bäume sind bei der Pflanzung, soweit es sich Wildobstsorten handelt, bereits etwa 5 m hoch, bei den Ahornsorten ca. 6 m. Die Wildobstbäume erreichen eine Endwuchshöhe von ca. 8 m, die Ahornbäume eine Endwuchshöhe von ca. 10 – 12 m, bei einem Kronendurchmesser von ca. 2,5 m bis 3,0 m. Wir planen im Übrigen deshalb Bäume in der oben genannten Größe, da es sich hier um so genannte klein- bis mittelwüchsige Bäume handelt, weshalb diese Bäume erfahrungsgemäß dauerhaft erhalten bleiben. Größer werdende Bäume stören nach einigen Jahren ggf. die Bauherrenfamilien und führen dann zu dem Wunsch diese Bäume zu fällen, was negative Auswirkungen auf den städtebaulichen Gesamteindruck und die Ökologie hätte, dies ist sicher nicht wünschenswert. 

Selbstverständlich haben wir in allen unseren notariellen Verträgen, die wir mit unseren Kunden schließen, für diese die Verpflichtung enthalten, diese Bäume zu pflegen und bei Abgang in der nächsten Pflanzperiode in der Größe 20 /25 zu ersetzen, mit schuldrechtlicher Verpflichtung, ebenso eine Absicherung im Grundbuch, sodass der dauerhafte Bestand der Bäume gesichert ist.

07.    Trotz Split-Wärmepumpe und Photovoltaik wird ein Bauconcept-Haus gut gedämmt. Entscheidend ist aus unserer Sicht, dass durch die gute Wärmedämmung aller Bauconcept-Häuser der Verbrauch an Heizenergie optimiert wurde. Wir sind uns zusammen mit vielen Fachleuten darüber einig, dass die jetzt erreichten Wärmedämmwerte die Grenze des Sinnvollen darstellen und eine stärkere Wärmedämmung negative ökologische Auswirkungen hat, auch wenn der Verbrauch nochmal minimalst gesenkt werden könnte ist dies ökologisch nicht richtig, da der Ressourcenverbrauch durch noch mehr Wärmedämmung keine weitere Energieeinsparung bringt, da bei der Herstellung derselben mehr Energie verbraucht wird, wie realistisch eingespart werden kann.

08.    Innenentwicklung vor Außenentwicklung = Innerörtliche Nachverdichtung.

Die Region Stuttgart hat schon Ende der 90er Jahre den Beschluss gefasst, dass Innenentwicklung vor Außenentwicklung gehen soll, d. h. zuerst innerörtliche oder innerstädtische Flächen genutzt bzw. stärker genutzt werden sollen wie bislang um die Zersiedelung der Landschaft im Außenbereich zu verhindern. Auch unsere Landesregierung erzählt seit vielen Jahren, dass dies der richtige Weg ist, d. h. die innerörtliche Nachverdichtung, bevor wertvolle Wiesen- und Ackerflächen umgewandelt werden in neue Wohngebiete.  

Trotz dieser nicht nur richtungsweisenden, sondern auch längst notwendigen Beschlüssen erleben wir häufig das Gegenteil, es werden neue Baugebiete erschlossen im Ort bzw. in der Stadt weil es den Kommunen nur in sehr begrenztem Umfang gelingt innerörtliche, brachliegende Flächen einer Wohnbebauung zuzuführen, da die Bereitschaft vieler Grundstückseigentümer solche Flächen einer sinnvollen und sich in die Umgebung einfügenden Nachverdichtung zuzuführen, nicht gegeben ist, d. h. die Eigentümer wollen weder verkaufen, noch selbst bauen.

09.     Im Jahr 2014 wurde mit Landesförderung in drei Kreiskommunen des Landkreises Böblingen eine Erhebung der innerörtlichen Entwicklungspotenziale gemacht, von einem Fachbüro durchgeführt, das Ergebnis war, dass bei zwei Kreisgemeinden eine mit etwas über 5.000 und in der anderen mit etwas über 9.000 Einwohner jeweils einige im Ort liegende Grundstücke ermittelt wurden auf denen leerstehende Häuser standen oder ein mit nur einer Person bewohntes älteres Haus mit „riesigem“ Grundstück. Bei der dritten Kommune handelte es sich um eine große Kreisstadt.

Man ist geneigt zu glauben, es handelt sich um ein paar wenige Grundstücks-flächen, dies ist aber nicht der Fall in beiden Kommunen waren es knapp über 100 solcher Flächen/Grundstücke, die dringend einer guten städtebaulichen Entwicklung bedürfen. 

Es gibt auch innerhalb von Ortschaften häufig Grundstücke die gewerblich oder als Mischgebietsfläche genutzt werden, häufig sehr begrenzt, d. h. auch hier stecken erhebliche Potenziale um Wohnen im Ort zu schaffen, statt am Ortsrand. Etwa 90 % der Bauvorhaben, die Bauconcept seit 1987 für seine Kunden verwirklicht hat wurden nicht im Neubaugebiet am Ortsrand erstellt, sondern innerörtlich, häufig war dazu der Rückbau der bestehenden Gebäude notwendig, in vielen Fällen auch, in Abstimmung mit der Gemeinde, die Entwicklung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans durch Bauconcept.

Dies halten wir für ökologisch sehr bedeutend, d. h. wir verhindern durch unsere Vorgehensweise den sogenannten „Flächenfraß“ / die Versieglung von in der Regel wertvollen landwirtschaftlich genutzten Flächen, der auch einen wichtigen Lebensraum für Insekten, Bienen usw. darstellt. 

10.    Wer im Ort wohnt benutzt weniger das Auto, da dann Vieles zu Fuß oder mit dem Fahrrad bequem erreicht werden kann. 

Wir von Bauconcept sind uns auch sicher, dass es dann weniger Fahrten vom eigenen Haus zum Kindergarten oder zur Schule gibt mit dem PKW, d. h. die Kinder dorthin zu bringen und wieder abzuholen. 

Von innerörtlichen Grundstücken aus lässt sich in aller Regel auch der öffentliche Nahverkehr leichter und bequemer erreichen ohne PKW-Nutzung. 

11.    Die innerörtliche Nachverdichtung bzw. die innerörtliche Nutzbarmachung von Grundstücken ist deshalb ökologisch von größter Bedeutung, hinzu kommt dann noch der Wohnwert des Gebäudes innerhalb des Ortes, die nach Meinung von Bauconcept höher ist wie am Orts- oder Stadtrand, „auf der grünen Wiese“. Unsere Kunden bestätigen uns dies.

Weiter sollten wir alle daran denken, dass uns die Ortskerne nicht „aussterben“ dürfen, sondern diese müssen belebt bleiben, damit auch die „kleinen Läden“ die der Nahversorgung dienen weiter existieren können. 

Auch dies erspart viel Individualverkehr zum „Supermarkt auf der grünen Wiese“ den wir gar nicht verteufeln wollen, dieser ist notwendig mit seinem breiten Angebotssortiment, aber auch der innerörtliche Bäcker, Metzger und Obst- und Gemüseladen etc. ist nach Auffassung von Bauconcept unverzichtbar, da dies auch für ein örtliches Miteinander wichtig ist, das auch das Zusammenleben aller Altersgruppen fördert. Insbesondere ältere Menschen tun sich leichter damit im Ort im kleinen Fachgeschäft einzukaufen, wenn sie nicht mehr selbst Autofahren können oder wollen zum Vollsortimenter „auf der grünen Wiese“. 

Auch das ist ökologisch und sozial richtiges Denken, richtig umgesetzt. 

12.    Wenn die Statistiker recht haben träumt quasi jeder seinen Wohntraum mit einem freistehenden Einfamilienhaus für sich selbst und seine Familie. Dies würde, wenn es tatsächlich so kommen sollte – d. h. die Träume sich erfüllen - zu einem sehr hohen Flächenverbrauch führen, den wir uns als Solidargemeinschaft vor allem aus ökologischen Gründen weder leisten sollten, noch leisten können. 

In unserer Region ist es allerdings eine eher theoretische Diskussion mit dem freistehenden Einfamilienhaus für alle. Die beständig durch Zuzug ansteigende Bevölkerungszahl (in unser Region in den letzten Jahren im Mittel über 25.000 Personen pro Jahr „Zuzugsgewinn“) treibt die Grundstückspreise so in die Höhe, dass es sich nur noch ganz wenige Familien leisten können ein freistehendes Einfamilienhaus auf einem großen Grundstück, sich bauen zu lassen bzw. ein älteres zu kaufen und aufwendig in Stand zu setzen. 

Die Folge ist, dass das sogenannte verdichtete Bauen in Form von  Eigentumswohnungen, Doppel-, Reihen- oder Kettenhäusern, die Wohnformen sind die sich noch ein (Groß-)Teil der Familien leisten kann in Ballungsgebieten, d. h. gerade noch bezahlbar ist und auch aus ökologischen Gründen umgesetzt werden sollte, um den Flächenverbrauch so gering wie möglich zu halten. 

Hier sorgt das „liebe Geld“ für die richtigen ökologischen Konsequenzen, ist dies nun zu begrüßen oder eher nicht? Wir von Bauconcept denken, ja. Damit meinen wir natürlich nicht die ständig steigenden Grund- und Bodenpreise.

13.    Das Wohnen im Reihen-, Doppel- oder Kettenhaus ist für Familien eine ganz hervorragende Option /Lösung wie wir von unseren Kunden wissen. 

Nur durch diese Wohnform kann der Flächenverbrauch in den Grenzen gehalten werden die ökologisch noch vertretbar sind, wenn man wie bei Bauconcept immer, bei den meisten Mitbewerbern aber nicht, die Grünflächen attraktiv gestaltet und üppig bepflanzt. 

Über 90 % der Häuser die Bauconcept für seine Kunden bislang gebaut hat, haben eine ins Gebäude integrierte Doppelgarage, die oberseitig aufwendig bepflanzt ist um die Terrassenfläche herum, damit ist die Auswirkung der Flächenversieglung deutlich geringer wie bei sogenannten offenen Stellplätzen oder nicht begrünten Fertiggaragen, wie diese von Mitbewerbern in der Regel gebaut werden. 

Ökologisches Handeln durch Bauconcept im Rahmen der Baustoffauswahl und Erstellung der Häuser

01.    Auswahl der Baustoffe: 

 Wir sind in uns im Klaren, dass wir hier schon ein ganzes Stück in die richtige Richtung gegangen sind, dass aber der kontinuierliche Verbesserungsprozess die nächsten Jahre weitergeführt werden muss um zur möglichst optimalen Materialauswahl in ökologischer Hinsicht für den Bau von Bauconcept-Häusern zu kommen. Wir haben den „Idealzustand“ deshalb noch nicht erreicht, da in vielen Bereichen die entsprechenden Baustoffe noch nicht entwickelt wurden von der Bauindustrie und/oder die unabdingbare Zulassung noch nicht haben. Was mein subjektiver Eindruck ist, dass aufgrund des Umstands, dass Baustoffhersteller zwischenzeitlich fast ausschließlich Teil riesiger Konzerne sind, eine gewisse „Trägheit“ entstanden ist bei der Entwicklung neuer ökologischer Baustoffe. 

In vielen Bereichen gibt es aber diese ökologisch richtigen Baustoffe, speziell in dem Bereich wo sie direkt damit in Berührung kommen, d. h. Farben und Tapeten, Bodenbeläge und die dazugehörigen Klebermaterialien, dies gilt auch für Fliesen. Wir setzen diese ein.

Grundsätzlich beurteilen wir bei Bauconcept die Baustoffe, die wir verwenden, nach folgenden Kriterien: 
a)    Energieverbrauch zu Herstellung des Baustoffs durch die Baustoffindustrie.

b)    Rückbau des Baustoffs in z. B. 100 Jahren, gut recycelbar, dies ist in der Gesetzgebung seit 1. August 2017 fest verankert durch eine Wiederverwertungsquote von min. 85 %, die erreicht werden muss. 

c)    Unbedenkliche / natürliche Baustoffe fair gewonnen. 

d)    Lange Haltbarkeit, z. B. Nichtverwen-dung eines Wärmedämmverbundsystems aus Styropor das nach rund 30 Jahren erneuert werden und bei welchem das Styropor nach heutigem Stand der Technik verbrannt werden muss und nicht mehr der Wiederverwertung zugeführt werden kann. 

e)    Die Baustoffe bzw. deren Bestandteile enthalten keine oder nur unbedenkliche Schadstoffe. 

Ökobilanz / Auswahl der Baustoffe gemäß DGNB – Empfehlungen 

Die zum Einsatz kommenden Klebermaterialen und auch die Bodenbeläge die der Raumausstatter verlegt erreichen den DGNB Silber- und Goldstandard und alle Spachtelmassen und Klebstoffe etc. sind DGNB konform. Das ist gut erkennbar, da diese Materialen mit dem Blauen Engel oder dem EC1 Siegel ausgezeichnet sind, auf Bauchemie mit Lösungsmitteln wird vollständig verzichtet. 

Selbst beim Parkett gibt es jetzt die Auswahlmöglichkeit für unsere Kunden, dass dieses aus FSC zertifiziertem Holz (nachhaltige Forstwirtschaft) hergestellt wird, damit lässt sich der DGNB Standard Gold erreichen. 

Zum Abschluss möchten wir noch ein paar Beispiele nennen, anhand dieser Sie die Umsetzung dessen was wir oben ausgeführt haben, nachvollziehen können. 

Bei der Herstellung der Holzspanbeton-Außenwandsteine für Bauconcept-Häuser wird ausschließlich schadstofffrei recyceltes Holz oder Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft zum Einsatz gebracht. Das Gleiche gilt auch bei einem Satteldachhaus für den Dachstuhl (nachhaltige Forstwirtschaft). 

Alle Produkte im Bereich Bauchemie die der Raumausstatter und der Fliesenleger benötigen sind lösungsmittelfrei und gesundheitlich für den Verarbeiter und den Kunden ungefährlich. Die Vorgaben für Produkte mit Blauem Engel sind eingehalten.

Die Produktion Ihrer Fensterprofile erfolgt so, dass über 87 % Treibhausgase eingespart werden. 

Durch geringe erforderliche Heiztemperaturen (z.B. Vorlauf unter 30 Grad) unterstützen Fußbodenheizungen bei der Einsparung von Energie.  Hier sind die Wärmeverluste geringer und reduzieren durch ihren Aufbau bei gestiegenen Innenraumtemperaturen, z. B. durch Sonneneinstrahlung, die Wärmeabgabe. 

Lichtverschmutzung

In den letzten Jahren gibt es immer wieder weltweite Aktionen bei denen für 1 – 2 Stunden jegliches Licht abgeschaltet wird, z. B. an Kulturdenkmälern etc. 

Dies sollte uns alle dafür sensibilisieren mit Licht (auch wegen den Insekten und den Bienen) und dem damit verbundenen Stromverbrauch sensibel umzugehen. 

Bauconcept baut seit Ende der 90er Jahre auch Erschließungsanlagen, in der Regel im Rahmen vorhabenbezogener Bebauungspläne und hier sehen wir schon seit vielen Jahren Straßenleuchten vor die lediglich noch eine Leistungsaufnahme von 16 – 20 Watt haben. Der Hersteller hat eine Lebenserwartung von 35 Jahren prognostiziert, damit sind wir viel weiter wie die meisten Kommunen, die erst sukzessive bei der Straßenbeleuchtung auf solche Leuchten umstellen, obwohl die bisherigen häufig noch eine Leistungsaufnahme von 300 – 500 Watt haben. 

Bauconcept-Kunden leisten deshalb  ihren Beitrag dazu das ökologisch Richtige zu machen und dabei Energie zu sparen, bei gleichzeitiger unfallsicherer Ausleuchtung von Zugangswegen und Zufahrtsstraßen.

Was hat die langjährige Zusammenarbeit mit den ausführenden Firmen und deren Firmensitz mit der Ökologie zu tun?

Aufgrund des Umstands, dass wir immer mit den gleichen Firmen arbeiten, teilweise schon 30 Jahre, die alle hier in der Region ansässig sind, entstehen zum einen kurze Wege auf die Bauconcept-Baustellen, damit wird erheblich weniger Kraftstoff verbraucht. Da alle Firmen gut aufeinander eingespielt sind, sind auch weniger Fahrten auf die Baustelle erforderlich. 

Sie dürfen sich darauf verlassen, dass wir auch weiter daran arbeiten zum Schutz unserer Umwelt und zu unser aller Nutzen die Ökobilanz von Bauconcept-Häusern zu optimieren mit dem Ziel in wenigen Jahren zu 100% s.g. nachhaltige Gebäude zu erstellen, daran arbeiten wir beständig und kommen damit kontinuierlich im Interesse der Umwelt und unseren Bauherren voran.

Ihr Bauconcept Team 

Im November 2022

Bernd Geisel, Architekt   


Warum ist Bauconcept jetzt im März 2023 Mitglied beim BuGG (Bundesverband Gebäudegrün e. V.) geworden?

Die Bedeutung der Begrünung von Fassaden und Dächern wird immer größer, dies aus gutem Grund, da dies ein wesentlicher Bestandteil dessen ist, was wir alle zusammen tun müssen, um unseren Beitrag dazu zu leisten die Klimaschutzziele zu erreichen.

Bauconcept hat schon immer Wert darauf gelegt, dass bei unseren Bauvorhaben pro Einfamilienhaus, Reihenhaus, Doppelhaus oder Kettenhaus mindestens 3 mittelwüchsige Bäume gepflanzt werden und einige Sträucher. In Zukunft werden wir in unsere Überlegungen auch die Begrünung von Fassaden aufnehmen und umsetzen.

Wir haben uns deshalb entschieden dem Netzwerke BuGG, d. h. dem Bundesverband Gebäudegrün beizutreten um dazu zu lernen und die optimalen Lösungen insbesondere für Fassadenbegrünungen für unsere Kunden umsetzen zu können.

Fassadenbegrünungen sind auch in optimaler Weise geeignet die in den Sommermonaten immer größer werdende Hitze zu reduzieren und Lebensraum für Insekten, Bienen und Vögel zu schaffen, was eine ganz wichtige Aufgabe darstellt, die jeder von uns im Rahmen seiner Möglichkeiten, dies sich ihm bieten, umsetzten kann.

Viele Schulen bauen mit ihren Schülern kleine „Bienenhotels“. Mit einer 20 qm großen Fassadenbegrünung können Sie ein Mehrfaches davon bei Ihrem eigenen Bauconcept Haus tun, - um es nicht zu vergessen -, eine Fassadenbegrünung wertet auch optisch Ihr Bauconcept Haus weiter auf.

Bei Bauconcept Häusern ist auch eine Fassadenbegrünung gut umzusetzen, da die Außenwandsteine die wir verwenden dafür geeignet sind. 

Mindestens 90 % unserer Wettbewerber bauen mit sogenannten Wärmedämmverbundsystemen mit solchen Außenwänden ist eine Fassadenbegrünung sehr schwierig umsetzten, da diese Außenwandbeschichtungen Wirkstoffe enthalten die vor Veralgung schützen sollen.

Auch deshalb ist ein Wärmeverbundsystem nicht nachhaltig.

Viele Sachverständige für Schäden an Gebäuden gehen zwischenzeitlich davon aus, dass nach 30, spätestens 40 Jahren das Wärmedämmverbundsystem erneuert werden muss, was zu ganz erheblichen Kosten führt. Eine Wiederverwertbarkeit dieser Dämmsysteme bzw. deren Recycling ist nach heutigem Stand der Technik nicht möglich, d. h. es bleibt selbst bei Holzfaserdämmung nichts anderes übrig als die Dämmstoffe zu verbrennen, das ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit und dies wird trotzdem bei 90 % aller Neubauten noch immer so ausgeführt, wir halten dies für alles andere als zeitgemäß.

Bauconcept hat noch nie ein Gebäude mit Wärmedämmverbundsystem erstellt. Wir wurden dafür in den letzten Jahrzehnten mehrfach belächelt, dass wir dies so tun. Ich denke zwischenzeitlich belächelt man uns nicht mehr, da wir seit 1987 auf dem richtigen Weg sind. 

Unsere Wälder vertrocknen, weil wir immer weniger Niederschläge haben und es immer wärmer wird, weshalb es auch sinnvoll ist anfallendes Regenwasser nicht dadurch zu vergeuden, dass es in die Kanalisation abgeleitet wird, sondern, dass es gleich auch für die Fassadenbegrünung, die nicht in Blumenkübeln wurzelt, sondern direkt im Erdreich, verwendet wird, das reduziert den Verbrauch des Regenwassers um etwa 2/3 Drittel gegenüber einer Pflanzung in Blumenkübeln.


Ihr Bauconcept-Team im März 2023

Bernd Geisel, Architekt 


Radongefahr

Radon ist ein Zerfallsprodukt von Uran und führt, bei einer entsprechenden Dosierung insbesondere zu Lungenkrebs.

Es war deshalb höchste Zeit, dass unsere Bundesregierung im Herbst 2020 die Vorgaben der EU umsetzte zum Radonschutz, Stand Herbst 2022 sind die Karten die vom Amt für Strahlenschutz zu bekommen sind nicht repräsentativ, d. h. diese enthalten im Wesentlichen nur die Flächen, von denen man weiß, dass es dort Uran gibt und dass dann zwangsläufiger Weise dort auch Radon zu erwarten ist. Radon ist ein sehr leicht flüchtiges Gas, das auch dort auftauchen kann und wird, wo gar nicht mit Radon gerechnet wird.

Zum Schutz der Gesundheit unserer Kunden haben wir deshalb unmittelbar nach in Kraft treten der gesetzlichen Auflagen im Strahlenschutzgesetz mit den Versorgemaßnahmen für Radonschutz begonnen bei unseren Bauvorhaben. Dies sind im Wesentlichen Abdichtungsmaßnahmen im Bereich der Bodenplatte, damit kein Radongas, d. h. nur in geringem Umfang ins Haus eindringen kann. 

Wir lassen seit diesem Zeitpunkt von einem zertifizierten Prüfer für Radon jedes Haus messen und wir hatten noch kein Haus mit zu hohen Radonwerten aber sehr häufig sehr gute Werte, in der Regel unter 50 Bq, manchmal leicht darüber. Alle Messungen erfolgten bei Bauvorhaben die nicht im Bereich der vom Strahlenschutzamt ausgewiesenen Gebiete liegen.

Der Grenzwert der in Deutschland festgelegt wurde liegt bei 300 Bg. Gesundheitsschutz für die Bewohner gehört unserem Erachten nach auch ganz wesentlich zu einem nachhaltig erstellten Gebäude. 

Gärtringen, Dezember 2022

Bernd Geisel, Architekt


Kleine Gase - Grosse Wirkung / Der Klimawandel

Der Klimawandel bewegt uns alle, weshalb wir Ihnen nachstehend mit ausdrücklicher Erlaubnis der Autoren einen Auszug aus dem Buch „Kleine Gase – Grosse Wirkung / Der Klimawandel“ vorstellen möchten, mit der Bitte, dass Sie in Ihrem privaten, aber auch beruflichen Umfeld, auch Ihren Teil dazu beitragen, dass wir alles was wir als Menschen beeinflussen können, um den Klimawandel zu stoppen, auch gemeinsam unternehmen. Wir bei BAUCONCEPT bemühen uns beständig unseren Teil beizutragen.

Gemeinsamen schaffen wir es sicher noch die negative Entwicklung zuerst zu verlangsamen und dann hoffentlich auch zu stoppen oder gar umzukehren. Ich denke wir sind es insbesondere unseren Kindern einfach schuldig eine möglichst intakte Umwelt wieder zu schaffen und diese dann auch zu erhalten.


Kaum ein Thema wird so heiß diskutiert wie der Klimawandel. Ständig geht es drunter und drüber und am Ende weiß man kaum wem man was eigentlich wirklich Sache ist. Genauso ging es auch den beiden Studenten, David Nelles und Christian Serrer. Bei einem Gespräch in der Mensa haben sie die üblichen Schlagworte wie Meeresspiegel, Dürre und Überschwemmung aufzählen können, aber bei ganz vielen konkreten Fragen wussten sie nicht weiter. Deshalb suchten sie ein Buch, das das A und O des Klimawandels in kurzen Sätzen und mit vielen anschaulichen Grafiken leicht verständlich auf den Punkt bringt.

Unterstützt wurden sie bei ihrem Vorhaben von über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die ihnen bei der Recherche mit Rat und Tat zur Seite standen. Herausgekommen ist ein kompaktes Buch, mit dem Jeder in kurzer Zeit und ohne großen Aufwand versteht, was Fakt ist beim Thema Klimawandel.

Weitere Informationen zu ihrer Geschichte und dem Buch finden Sie unter:

www.klimawandel-buch.de

Das Buch "Kleine Gase - Grosse Wirkung / Der Klimwandel" können Sie ebenso über BAUCONCEPT bestellen:

Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf

Globale Erwärmung

Auf der Nordhalbkugel der Erde war die durchschnittliche bodennahe Lufttemperatur in den letzten 1000 Jahren vor Beginn der Industrialisierung relativ konstant. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist ein Anstieg der globalen Temperatur zu beobachten, der als globale Erwärmung und als Klimawandel bezeichnet wird: Vom Beginn der Temperaturaufzeichnung im Jahr 1880 bis 2016 nahm die globale durchschnittliche bodennahe Lufttemperatur um mehr als 1 °C zu.

Ausdünnung der Ozonschicht

Die Ozonschicht in der Stratosphäre nimmt einen Teil der Sonnenstrahlung auf und schützt damit die Pflanzen, Tiere und Menschen vor der schädlichen UV-C und UV-B Strahlung der Sonne. In den vergangenen rund 60 Jahren wurde diese Schicht dünner und über der Antarktis verringerte sie sich sogar um 50 % und mehr. Dieses Phänomen wird als Ozonloch bezeichnet. Ursächlich dafür war die Freisetzung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) durch den Menschen. Sie sind kein natürlicher Bestandteil der Erdatmosphäre, wurden u.a. als Kühlmittel in Kühlschränken und Klimaanlagen verwendet und wirken auch als Treibhausgase. Mit dem Montreal-Protokoll (1987) wurde beschlossen, den Ausstoß von FCKW und anderen Stoffen, die die Ozonschicht schädigen, zu reduzieren. Dieses Abkommen führte dazu, dass die Emissionen der ozonschädigenden Stoffe seit den 1990er Jahren abnehmen und sich die Ozonschicht wahrscheinlich noch in diesem Jahrhundert erholen könnte.

Durch die dünnere Ozonschicht trifft mehr Sonnenstrahlung auf die Erdoberfläche, aber gleichzeitig wird der Treibhauseffekt abgeschwächt. Hier überwiegt sehr leicht der kühlende Effekt. Allerdings muss man die Treibhausgaswirkung der FCKW und weitere Rückkopplungen des Ozonlochs berücksichtigen: Beispielsweise wird die Wolkenbildung geschwächt und die atmosphärische Zirkulation (Winde) verändert.

→ Ob der Gesamteffekt leicht wärmend oder kühlend ist, ist aufgrund der komplexen Rückkopplungen unsicher.

 

 

Menschengemachter Treibhauseffekt

Seit Beginn der Industrialisierung ist neben der durchschnittlichen globalen Lufttemperatur auch die Konzentration des Kohlenstoffdioxids (CO2) und weiterer Treibhausgase in der Erdatmosphäre gestiegen. Ursache dafür sind menschliche Aktivitäten, insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Diese durch den Menschen freigesetzten Gase werden als menschengemachte Treibhausgase bezeichnet, da sie genau wie die natürlichen Treibhausgase den direkten Austritt der Wärmestrahlung von der Erde ins Weltall verhindern. Durch den menschengemachten Treibhauseffekt trifft mehr Wärmestrahlung auf die Erdoberfläche, was dazu beigetragen hat, dass die bodennahe Lufttemperatur in den vergangenen 150 Jahren angestiegen ist.

Der Anstieg der Temperatur – vom Beginn der Industrialisierung bis heute – wird daher als menschengemachter Klimawandel bezeichnet.

 

 

 

Anteile an der globalen Erwärmung

Die durchschnittliche globale bodennahe Lufttemperatur wurde im Zeitraum von 1870 bis 2010 durch Vulkanausbrüche immer wieder kurzfristig abgekühlt. Die Schwankungen der Sonnenaktivität haben ebenfalls nur einen geringen Einfluss auf das Klima. Weitere relativ kurzfristige Temperaturänderungen sind vor allem auf natürliche Schwankungen zurückzuführen, die unabhängig von der einfallenden Sonnenstrahlung und der abgegebenen Wärmestrahlung der Erde auftreten (interne Variabilität). Dazu zählen z. B. die Wechselwirkungen zwischen der ozeanischen und der atmosphärischen Zirkulation (Winde). Genau wie in der Grafik dargestellt, geht der Weltklimarat (IPCC) davon aus, dass die Erwärmung um 0,7 °C von 1951 bis 2010 hauptsächlich menschengemacht ist. Hingegen wird der Beitrag der natürlichen Faktoren zum Temperaturanstieg lediglich auf ±0,1 °C geschätzt.

→ Daher spricht man zurecht vom menschengemachten Klimawandel.

Menschengemachte Treibhausgase

Der Anteil der Treibhausgase – Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) – an der Erdatmosphäre ist im Vergleich zu Sauerstoff (21 %) und Stickstoff (78 %) nach wie vor gering. Jedoch sind die Konzentrationen seit Beginn der Industrialisierung durch den Ausstoß menschengemachter Treibhause stark angestiegen Sie verhindern – genau wie die natürlichen Treibhausgase – den direkten Austritt der Wärmestrahlung von der Erde ins Weltall und tragen damit zur globalen Erwärmung bei. Außerdem beeinflussen sie das Klima langfristig, da ihre Verweilzeit in der Atmosphäre hoch ist, d. h. es dauert lange, bis sie durch chemische oder physikalische Prozesse aus der Atmosphäre entfernt bzw. abgebaut werden.

Die Wirkung der Treibhausgase hängt von ihrem Treibhausgas- bzw. Erwärmungspotential (Global Warming Potential = GWP) ab. Es drückt aus, wie stark die Gase im Vergleich zur gleichen Menge CO2, in einem bestimmten Zeitraum (meist 100 Jahre) das Klima erwärmen. Beispielsweise bedeutet ein GWP von 28 für Methan, dass das heute ausgestoßene CH4, im Vergleich zur gleichen Menge CO2, das Klima im Laufe der nächsten 100 Jahre 28 mal stärker erwärmen wird.

Obwohl das GWP von CO2 deutlich kleiner ist als das von CH4 und N2O, ist der Beitrag der CO2-Emissionen zum gesamten menschengemachten Treibhauseffekt mit 76 % am größten, da durch menschliche Aktivitäten viel größere Mengen CO2 als CH4 oder N2O ausgestoßen werden.