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Heiß, nass, Badewanne: Europa ist im Klimawandel angekommen

Pressestimmen aus „Energiewende direkt – Ausgabe 04/2024“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Die Pressestimmen, die das Bundeswirtschaftsministerium uns hat zukommen lassen, zeigt, dass es nicht 5 Minuten vor 12 ist, sondern schon 2 Minuten nach 12. Wir müssen dringend alles erdenklich Mögliche unternehmen, um die Erderwärmung zu begrenzen.

Sollten wir es schaffen, bis 2050 die Klimaerwärmung unter 1,5 Grad zu halten, bedeutet dies, dass es dann in Europa im Durchschnitt mindestens 2 Grad wärmer ist als heute. Das heißt, wir sind am meisten betroffen und die Menschen in Europa werden mit 2 - 3 Grad mehr Durchschnittstemperatur leben müssen. Wie dies funktionieren soll, weiß ich nicht, d. h. wir werden in Deutschland voraussichtlich Temperaturen haben in 2050 wie in Süditalien, vielleicht noch nicht ganz wie in Sizilien, aber näherungsweise.

Jetzt wissen wir es auch aus „berufenem“ Munde, dass das Jahr 2023 das zweitwärmste Jahr in Europa war seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, die seit etwa 1880 gemacht werden.

Auch die Starkregenereignisse werden deutlich mehr, d. h. extremer. Es fällt viel Regen in kürzester Zeit, sodass dieser weder für unsere Wälder noch für unsere Landwirtschaft von großem Nutzen ist, da der Regen auf trockenen Boden fällt und gar nicht in diesen eindringen kann. Der nützliche, so genannte Landregen ist eher die Ausnahme, d. h. die Trockenschäden in den Wäldern und auf den landwirtschaftlichen Flächen werden trotz einer höheren Niederschlagsmenge größer und nicht kleiner.

Ob dann auch noch das Grundwasser durch diese Veränderungen der Niederschläge weiter abnimmt, werden wir in den nächsten Jahren erfahren.

Dass unsere Gletscher jährlich um 10 % kleiner werden, ist eine Katastrophe, genauso wie das Schmelzen des Eises an Nord- und Südpol. 

Interessant finde ich auch den Absatz: Klimaschutz ist teuer, kein Klimaschutz noch teurer. Ich denke, wir müssen uns an diese Dinge gewöhnen, dass wir alle zusammen viel Geld ausgeben müssen, um den großen Schaden, der auf uns alle zukommt, etwas zu verringern. Abgewendet werden wir ihn nicht mehr bekommen. 

Deshalb wie schon so oft auf unserer Homepage eingestellt: jeder von uns muss in seinem Bereich im privaten und beruflichen versuchen, sein Möglichstes zu tun, um den Klimaschutz voranzubringen. Das ist in unser aller Interesse und duldet keinen Aufschub mehr.

Bleiben Sie gesund.

Gärtringen, den 25. April 2024

Bernd Geisel, Bauconcept Projektentwicklung GmbH

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